Aktuelles

Newsletter #14: Keine Änderung für Werkstätten, Hausbesuche und Grillen im Hof

Lie­be Beschäftigte,
lie­be Kol­le­gin­nen und Kollegen,

der Senat von Ber­lin hat am Diens­tag eine Ände­rung der Ein­däm­mungs­er­klä­rung beschlos­sen, von der Sie sicher gehört oder gele­sen haben.

Damit ändert sich aber zum jet­zi­gen Zeit­punkt nichts für die Werk­stät­ten für behin­der­te Men­schen und den Beschäf­ti­gungs- und För­der­be­reich. Bis zum 10.5.2020 bleibt es bei den jet­zi­gen Rege­lun­gen zur Notbetreuung.
Wenn Sie schon vor­her wie­der mit der Arbeit begin­nen wol­len, mel­den Sie sich bei Ihrem Fach­dienst. Er berät Sie dar­über, ob für Sie eine Not­be­treu­ung in Fra­ge kommt. Er berät Sie auch, wel­chen Schutz Sie für Ihren Weg zur USE und hier vor Ort benötigen.

In der Zwi­schen­zeit schaf­fen wir die nöti­gen Vor­aus­set­zun­gen für eine vor­sich­ti­ge Öff­nung der USE. Wir hal­ten Sie hier auf dem Laufenden.

Auch in unse­rem Beschäf­ti­gungs- und För­der­be­reich (BFB) ist eine Not­be­treu­ung mög­lich. Tat­säch­lich nut­zen die­se jeden Tag sechs bis acht Teil­neh­mer. Des­we­gen sind auch drei von vier Stand­or­ten noch immer geöff­net. „Damit das mög­lich war, haben die Kol­le­gen fle­xi­bel zwi­schen den Stand­or­ten gewech­selt. Das war super!“, erzählt mir Dag­mar Gol­la, die Lei­te­rin des BFB.

Aber auch die ande­ren Teil­neh­mer wer­den wei­ter­hin betreut. Anfangs per Tele­fon und seit der letz­ten Woche auch mit schö­nen Ange­bo­ten wie:

  • Zusen­dung klei­ner Auf­ga­ben und Mate­ria­li­en, z. B. Man­da­las zum Aus­ma­len + Stif­te, Kreuz­wort­rät­sel, Ton­pa­pier zum Bekle­ben von Dosen, Kar­ton­bö­gen für Papier­mo­del­le, Knüpf­stern mit Baum­woll­fä­den und Bast­schnü­ren, Wol­le zum Stricken
  • Ver­ab­re­dun­gen zu Spaziergängen
  • Haus­be­su­che zum Aus­tausch und zur Bera­tung (auch von Familienangehörigen)
  • Haus­be­such mit Beschäf­ti­gungs­an­ge­bot, z. B. Peddigrohr

So sieht man zum Bei­spiel Herrn Men­ne im Moment sel­ten in der Kolo­nie­stra­ße, son­dern eher mit sei­nem Rad durch die Stadt fah­ren, um sei­ne Teil­neh­mer zu betreu­en. Und wenn Zwi­schen­drin doch noch Zeit, ver­passt er den Räu­men in der Kolo­nie­stra­ße einen neu­en Anstrich – denn auch hier soll es schö­ner werden.

Auch für den Bun­des­platz, der bis­her geschlos­sen war, wer­den in die­ser Woche ähn­li­che Ange­bo­te auf den Weg gebracht. In den Wochen davor haben Herr Jan­ßen und Frau Rich­ter im Haus Natur und Umwelt und beim Clean Up Ser­vice aus­ge­hol­fen. Dan­ke dafür!

Den eher ruhi­gen Win­ter hat das pier36eins genutzt, um die Ver­an­stal­tungs­räu­me, die mitt­ler­wei­le auch schon elf Jah­re alt sind und in die­ser Zeit inten­siv genutzt wur­den, zu moder­ni­sie­ren und zu renovieren.
Wer die Räu­me in der Was­ser­sport­al­lee kennt, weiß das sie mit ihrer gro­ßen Fens­ter­front zur Dah­me son­nen­ver­wöhnt sind. Das ist eigent­lich schön, im Som­mer nur oft zu warm. Des­we­gen hat man als ers­tes Kli­ma­ge­rä­te ein­ge­baut. Danach wur­de der Fuß­bo­den neu gemacht, die Wän­de beka­men fri­sche Tape­ten und Far­be. Und damit das auch am Abend gut aus­sieht, hat man eine neue Beleuch­tung instal­liert. Zudem gibt es durch moder­ne, selbst gefer­tig­te Trenn­wän­de noch einen wei­te­ren klei­nen Ver­an­stal­tungs­be­reich für Gäste.
„Gro­ße Unter­stüt­zung haben wir bei die­sem doch recht umfäng­li­chen Vor­ha­ben u.a. von unse­rer Male­rei und dem Haus­tech­ni­schen Dienst bekom­men. Ihnen möch­ten wir an die­ser Stel­le herz­lich dan­ken! Denn die Kol­le­gen und Beschäf­tig­ten haben nicht nur super gear­bei­tet, son­dern auch vie­le tol­le Ideen ein­ge­bracht. Wir freu­en uns jetzt alle sehr über die neu gestal­te­ten Räum­lich­kei­ten in fri­schem Glanz. Noch ist nicht alles fer­tig, aber es wird nicht mehr lang dau­ern. Wir sind schon sehr gespannt auf die Reak­tio­nen unse­rer Gäs­te!“ erzählt Hol­ger Böh­me, der Geschäfts­be­reichs­lei­ter der Gas­tro­no­mie begeistert.

Nicht ganz so umfang­reich aber auch drin­gend not­wen­dig waren die Umbau­ar­bei­ten in der Küche in der Kolo­nie­stra­ße. Aus die­sem Grund wird die­se Woche zwei­mal im Hof gegrillt – auch dank des herr­li­chen Früh­lings­wet­ters eine will­kom­me­ne Abwechslung!

Wir hat­ten ja dar­über berich­tet, dass die Beschäf­tig­ten aus dem Berufs­bil­dungs­be­reich Auf­ga­ben bekom­men. Herr Boeck aus der Küche Eich­busch­al­lee hat das Bil­dungs­ma­te­ri­al erhal­ten und ange­wen­det. Das Ergeb­nis der Auf­ga­be, Kres­se zu pflan­zen und den Wuchs zu doku­men­tie­ren ende­te u.a. mit die­sem lecke­ren Essen

Kres­se­quark mit Pellkartoffeln

Wol­len Sie es nach­ma­chen? Wie man Kres­se anpflanzt, kön­nen Sie noch­mal im News­let­ter #10 nach­le­sen. Nach drei, vier Tagen kann man schon ern­ten – ich hab’s auch probiert.

Für den Quark neh­men Sie 500g Mager­quark und ver­rüh­ren ihn mit etwas Milch, so dass er cre­mig wird. Wer mag kann auch einen Schuss Öl dazu geben. Dann sal­zen und pfef­fern. Zum Schluss kommt die Kres­se dazu, die Sie vor­sich­tig abge­schnit­ten haben. Aber auch Schnitt­lauch schmeckt sehr gut.

Den Quark ein wenig zie­hen las­sen. Das ist aber kein Pro­blem, denn auch die Kar­tof­feln brau­chen einen Moment, bis sie gar sind. Die müs­sen Sie mit Scha­le in aus­rei­chend Was­ser mit etwas Salz kochen – je nach Grö­ße 20 bis 30 Minuten.

Bevor Sie sie essen, müs­sen sie aller­dings noch gepellt wer­den. Das geht am bes­ten, weni­ge Minu­ten nach dem Sie sie abge­gos­sen haben. Dann sind sie aller­dings noch sehr heiß…

Guten Appe­tit!

Damit das köst­li­che Essen nicht gleich auf die Hüf­ten geht, hier wie­der ein sport­li­ches Video von Hen­drik Lütt­schwa­ger – dies­mal mit Hockergymnastik!

youtu.be/80zkHiJ7PHk 

Vie­le Grü­ße & bis bald

Ursu­la Laumann

Newsletter #13: Langeweile, Hockergymnastik und Lämmchen

Lie­be Beschäftigte,
lie­be Kol­le­gin­nen und Kollegen,

sicher war­ten auch Sie schon gespannt auf die Locke­run­gen, die der Senat heu­te für Ber­lin beschließt. Mor­gen wer­den wir Ihnen hof­fent­lich mit­tei­len kön­nen, was sich für die Werk­stät­ten für behin­der­te Men­schen (WfbM) und damit auch für die USE ver­än­dert. Der­weil berei­ten wir uns hier schon ein­mal auf eine vor­sich­ti­ge Öff­nung vor und set­zen die vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Sozia­les vor­ge­ge­be­nen Hygie­ne­re­geln um. In jedem Fall wer­den Sie von uns mit Mas­ken ver­sorgt — auch schon für den ers­ten Weg zur USE. Aber dazu dann mor­gen (oder spä­tes­tens Don­ners­tag) mehr.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber manch­mal taucht bei mir nun ein Gefühl der Lan­ge­wei­le auf – eine Regung, die ich eigent­lich schon lang nicht mehr ken­ne. Die Woh­nung ist auf­ge­räumt und sau­ber, fern­schau­en und lesen geht oft, aber nicht immer. Die Stra­ßen in mei­nem Kiez kenn ich schon sehr gut… Da freu ich mich über Tipps von Ihnen! Eine jun­ge Beschäf­tig­te aus der Bürs­ten- und Flecht­ma­nu­fak­tur zum Bei­spiel hat mich aufs Puz­zlen gebracht (mehr dazu wei­ter unten)! Haben auch Sie Ideen, was man gegen Lan­ge­wei­le tun kann? Dann schrei­ben Sie mir! Oder schi­cken mir ein Foto von Ihrer Lieblingsbeschäftigung!

Hen­drik Lütt­schwa­ger weiß natür­lich Bescheid, was man gegen Lan­ge­wei­le tut: SPORT natür­lich. Extra für Sie hat unser Sport­ko­or­di­na­tor gemein­sam mit eini­gen Unter­stüt­zern klei­ne Vide­os erstellt, die er Ihnen nun zwei­mal wöchent­lich zur Ver­fü­gung stellt. Dabei sind so schö­ne Sachen wie Hocker­gym­nas­tik, Klo­pa­pier-Work­out, Bauch­Rü­cken­Po, Übun­gen zum Gleich­ge­wicht und eini­ges mehr. Heu­te kön­nen Sie sich über ein paar stär­ken­de Gym­nas­tik­übun­gen freuen:

youtu.be/zSxJGEcDGJ8

Hier im News­let­ter erhal­ten Sie immer die aktu­el­len Links zu den Vide­os. Don­ners­tag geht es wei­ter mit Hocker­gym­nas­tik. Ich bin gespannt, wie das aus­sieht – und wer von Ihnen danach über Mus­kel­ka­ter klagt.

Auch in der Kolo­nie­stra­ße wird die Zeit genutzt, um schon geplan­te Reno­vie­rungs- bzw. Umbau­ar­bei­ten zu machen. Zum Bei­spiel in der Schnei­de­rei. Eigent­lich woll­te man erst im Mai mit den Umbau­ar­bei­ten begin­nen, nutz­te aber jetzt die Gunst der Stun­de und ließ die Hand­wer­ker ran.
Noch ist nicht alles fer­tig, aber man kann schon ahnen, dass es schön wird.

Im Prin­ting­House ist man in Sachen Coro­na aktiv. Für die Senats­ver­wal­tung für Gesund­heit, Pfle­ge und Gleich­stel­lung wur­den 5.000 Pla­ka­te und Hand­zet­tel gedruckt. Die wer­den nun in Super­märk­ten und Apo­the­ken der Stadt ver­teilt und aufgehängt.

Und Sie wis­sen, dass Sie sich, wenn Sie Hil­fe benö­ti­gen, an unse­ren Fach­dienst wen­den kön­nen. Auch in die­sen für Alle nicht leich­ten Zei­ten sind wir an Ihrer Sei­te. Die Kon­takt­da­ten fin­den Sie am Ende der Mail.

Tipps gegen Langeweile

Eine Beschäf­tig­te der Ber­li­ner Bürs­ten- und Flecht­ma­nu­fak­tur hat eine für mich ganz neue Art des Puz­zelns ent­deckt — das 3D Puz­zle. Damit kann man so schö­ne Din­ge puz­zeln wie zum Bei­spiel einen Wolf.

3D-Puz­zle, aber auch die her­kömm­li­chen, kann man im Inter­net bestel­len. (Aller­dings dau­ert das gera­de ein biss­chen län­ger. Mein Sohn und ich war­ten schon zwei Wochen auf ein New York-Puzzle…)

Frau Pro­p­lesch puz­zelt nicht nur, son­dern foto­gra­fiert auch viel. Danach bear­bei­tet sie die Bil­der mit dem Foto­be­ar­bei­tungs­pro­gramm ihres Han­dys. So ent­ste­hen tol­le Krea­tio­nen, bei denen man ent­schei­den muss, was schö­ner ist – das Ori­gi­nal oder das bear­bei­te­te Bild.

Ihr Mot­to: An den klei­nen Din­gen des Lebens erfreu­en. Und an Hoff­nung glauben!

Und wie gesagt, ich freu mich über Tipps von Ihnen!

Einen völ­li­gen Tape­ten­wech­sel erleb­te Yvonne Wolf aus der Kan­ti­ne im Roten Rat­haus. Sie unter­tütz­te ver­gan­ge­ne Woche in der Tier­pfle­ge und durf­te dafür die­ses klei­ne Lämm­chen streicheln.

Zum Schluss noch eine Bit­te: Wir haben nicht von allen Beschäf­tig­ten die E‑Mail-Adres­sen. Wenn Sie Kon­takt zu ande­ren Beschäf­tig­ten haben, lei­ten Sie doch die Mails wei­ter oder fra­gen Sie nach, ob ihre Kol­le­gen sie auch bekom­men möch­ten. Ein kur­ze Mail dazu an oeffentlichkeitsarbeit@u‑s-e.org reicht völlig!

Dan­ke schon mal!

Vie­le Grü­ße & bis bald

Ursu­la Laumann

Newsletter # 12: Aktueller Stand, Foodpunch und Meisterwerke aus Ton

Lie­be Beschäftigte,

nach der Abstim­mung im Senat ges­tern kön­nen wir Ihnen heu­te mit­tei­len, dass die Ver­ord­nung vom 19. März in unver­än­der­ter Form noch eine Woche bis zum 26. April ver­län­gert wird.

Am kom­men­den Diens­tag wird sich der Senat über eine Anpas­sung der Ver­ord­nung abstim­men. Eine Ver­än­de­rung der jet­zi­gen Situa­ti­on wird es also frü­hes­tens zum 27. April geben.

Das bedeu­tet für Sie, dass Sie in der kom­men­den Woche nur zur Arbeit kom­men, wenn Sie die Not­be­treu­ung nutzen.
Wenn Sie dar­über nach­den­ken, dies nun zu tun, spre­chen Sie mit Ihrem Fach­dienst. Er wird Sie gern bera­ten. Die Kon­takt­da­ten fin­den Sie wie­der am Ende der Mail.

Sobald wir in der kom­men­den Woche Genaue­res über die wei­te­re Ent­wick­lung erfah­ren, infor­mie­ren wir Sie selbst­ver­ständ­lich umgehend!

Fruch­ti­ge Überraschung
Eine beson­de­re Aner­ken­nung beka­men ges­tern die Tier­pfle­ger im Haus Natur und Umwelt. Kai Siep­mann von der Köpe­ni­cker Duke Bar brach­te mit einer Kol­le­gin elf Fla­schen mit köst­li­chen Food­punch (selbst­ver­ständ­lich ohne Alko­hol) vor­bei – als Dank für die gute Arbeit. Denn die Tie­re müs­sen trotz Coro­na wei­ter­hin ver­sorgt wer­den. Des­we­gen packt die Geschäfts­be­reichs­lei­te­rin Mela­nie Kna­be immer wie­der tat­kräf­tig mit an. Zudem bekommt die Tier­pfle­ge an allen Stand­or­ten Unter­stüt­zung aus dem Gas­tro­be­reich. Danke!

Die will­kom­me­ne, flüs­si­ge Erfri­schung und das Früh­lings­wet­ter nutz­te das HNU-Team ges­tern und schmiss den Grill an.

Flei­ßi­ge Hand­wer­ker in der Oranienstraße
Auch in der Ora­ni­en­stra­ße wird die Zeit für diver­se Reno­vie­rungs­ar­bei­ten genutzt. Timo Schier­holz vom Stand­ort DIM 26 erzählt vom ver­än­der­ten Arbeits­all­tag vor Ort: „Wir reno­vie­ren die Kan­ti­ne! Hier war eini­ges nötig, dass wir nun umset­zen kön­nen: Neu­er Boden, bes­se­res Licht, schö­nes Farb­kon­zept für die Wän­de und ein moder­ner, von den Tisch­ler her­ge­stell­ter, Tre­sen. In der Ber­li­ner Bürs­ten- und Flecht­ma­nu­fak­tur räu­men wir eben­falls eini­ges um, damit unse­re Beschäf­tig­ten nach der Coro­na Zeit in einen tol­len fri­schen und moder­nen Bereich zurück­kom­men können.“
Von dem Ergeb­nis bekom­men wir in der kom­men­den Woche ein paar Bil­der. Wir sind gespannt!

Auch Beschäf­tig­te aus der Töp­fe­rei arbei­ten im Home­of­fice, aller­dings nicht am Com­pu­ter son­dern mit Ton natür­lich. Herr Scheid­bau­er nutzt die ruhi­ge Zeit, um sei­ner Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf zu las­sen. Ange­lei­tet wird er dabei durch Frau Kal­ski. Eini­ge der wun­der­ba­ren Gefä­ße kann man in der neu­ge­stal­te­ten Pfört­ner-Loge in der Ora­ni­en­stra­ße bewundern.

Zum Schluss noch eine wei­te­re Geschich­te aus der Schreib­werk­statt. Aller­dings nur der Anfang, um Sie neu­gie­rig zu machen auf die Anthologie!

Die Eis­schol­le

Roland Mer­tens

Manch­mal, wenn ich im Win­ter über eine die­ser ver­schnei­ten Kanal­brü­cken fah­re, so wie jetzt zum Bei­spiel, fällt mit mir die­se Bege­ben­heit von damals wie­der ein, und ich muss unwill­kür­lich schmunzeln.

Wie an so vie­lem nagt der Zahn der Zeit auch an mei­nen grau­en Zel­len, und bevor ich die Geschich­te ganz ver­ges­se, will ich hier das erzäh­len, was ich davon noch weiß.

Jener Win­ter war unglaub­lich kalt, und es schnei­te fast die gan­ze Zeit. Eine rich­ti­ge Kata­stro­phe wur­de das. Zuerst mach­te es uns ja noch Spaß. Mal wie­der so rich­tig Schlit­ten­fah­ren und Schlitt­schuh­lau­fen, bis es nicht mehr ging. Aber dann mach­te der vie­le Schnee alles zunich­te. Wir wohn­ten in die­ser Klein­stadt mit ihren 30.000 Ein­woh­nern. Ich ging, mehr oder weni­ger glück­lich dar­über, in die 8. Klas­se der Carl Camin­sky Volksschule.

Wie die meis­ten mei­ner Schul­freun­de half ich jeden Tag bei der Räu­mung der Schnee­mas­sen, die sich rund um unser Haus auf­ge­türmt hat­ten. Vor und nach der Schu­le, ver­steht sich. Dass das nicht immer ganz frei­wil­lig geschah, ver­steht sich eben­falls. Nun, ganz so schlimm war es denn doch nicht. An den Wochen­en­den wur­de ich von mei­nem Vater ent­las­tet und hat­te das Wochen­en­de, also den gan­zen Sonn­tag, für mich.

Außer, wenn Vater mal wie­der Schicht­dienst hat­te oder er fühl­te sich nicht gut. Nach der einen oder ande­ren Fes­ti­vi­tät kam das schon mal vor. Dann muss­te ich ran. Mein Bru­der stand mir dabei, wann immer er konn­te, hel­fend zur Sei­te. Aber er war ja noch so klein, gera­de mal sechs, und viel mehr als eine Ges­te konn­te das nicht sein. Doch es mach­te Spaß, mit ihm zu schau­feln und zu blö­deln. Wir dach­ten uns aller­lei Geschich­ten aus, die wir gleich an Ort und Stel­le „auf die Büh­ne“ brach­ten. So war ich mal der Schnee­kö­nig und er Kai. Oder wir waren bei­de abwech­selnd Scott und Amund­sen bei ihrem Wett­ren­nen in der Antarktis.

Die immer grö­ßer wer­den­den Schnee­ber­ge wur­den täg­lich durch den städ­ti­schen Räum­dienst abge­fah­ren und auf einem frei­en Platz am Stadt­rand depo­niert, der im Som­mer als Schüt­zen­platz dien­te. Des­halb hieß er auch so. In der rest­li­chen Zeit des Jah­res war er der Stand­ort für aller­lei Märk­te und Fes­te, hier gab es Mit­tel­al­ter­markt, Herbst­fest oder diver­se Floh­märk­te. Und kam der Zir­kus in die Stadt, stand dort sein gro­ßes, bun­tes Zelt mit den zwei Mas­ten und den vie­len bun­ten Wim­peln, die an der lan­gen Lei­ne zwi­schen ihnen lus­tig im Wind flat­ter­ten. Jetzt war kaum noch Platz auf dem Platz und die Stadt such­te eif­rig nach Lösungen.

Zwi­schen den grau­en Schnee­ta­gen gab es aber auch schö­ne mit kla­rer Luft und einer hel­len Son­ne am stahl­blau­en Him­mel. Im wahrs­ten Sin­ne Licht­bli­cke und Bal­sam für unse­re See­len. So ein Tag war es und zudem auch noch ein Sams­tag, an dem es uns nicht län­ger zu Haus hielt. Wir, das waren zunächst erst ein­mal mei­ne bes­ten Freun­de Kurt und Paul, und ich glau­be, auch Ingo und Peter waren mit von der Partie …

Welch span­nungs­ge­la­de­nes Aben­teu­er die fünf Jungs mit und auf eben jener Eis­schol­le erle­ben – dass erfah­ren Sie schon bald in der Antho­lo­gie der USE-Schreibwerkstatt.

Vie­le Grü­ße und ein son­ni­ges Wochen­en­de wünscht

Ursu­la Laumann

USE-Newsletter #8: Grübeln, verpacken und ein Katerchen

Lie­be Beschäftigte,
lie­be Kol­le­gin­nen und Kollegen,

konn­ten Sie schon ein paar unse­rer Oster­ideen umset­zen? Dann waren Sie hof­fent­lich erfolg­rei­cher als ich. Mei­ne Söh­ne und ich woll­ten ges­tern Eier aus­pus­ten – von sechs haben vier Eier „über­lebt“ und es hat lang gedau­ert. Aber die Pfann­ku­chen waren lecker!
Nun ste­hen die Fei­er­ta­ge bevor – dies­mal etwas anders als gewöhn­lich. Tref­fen mit der Fami­lie oder Freun­den fal­len weg. Da kann man schon mal ins Grü­beln kom­men. In die­ser Situa­ti­on Ängs­te zu emp­fin­den, ist sehr mensch­lich. Der­zeit gibt es vie­le Rat­schlä­ge, wie man mit sei­nen Ängs­ten und der Unsi­cher­heit umge­hen kann. Hier eine klei­ne Auswahl:

  • Begren­zen Sie, wie oft Sie täg­lich Nach­rich­ten lesen oder schau­en (am bes­ten nur ein­mal mor­gens und ein­mal nach­mit­tags). Wäh­len Sie nur Nach­rich­ten aus ver­läss­li­chen Quellen.
  • Machen Sie am Abend nur noch beru­hi­gen­de, ent­span­nen­de Tätig­kei­ten. Sie soll­ten Nach­rich­ten nicht mehr lesen, anse­hen oder dis­ku­tie­ren. Dies erschwert eine gute Bettruhe.
  • Es ist wich­tig, Ruhe zu bewah­ren oder sich über Achtsamkeitsübungen/Entspannungsübungen bewusst zu beru­hi­gen. Eine Ent­span­nungs­übung fin­den Sie am Ende die­ser Tipps.
  • Sagen Sie den angst­ma­chen­den Gedan­ken STOPP!
  • Über­le­gen Sie ganz bewusst, was Sie gern machen und was Ihnen gut­tut. Neh­men Sie sich bewusst Zeit für die­se schö­nen Akti­vi­tä­ten. Gera­de an Ostern!
  • Wenn Sie zu viel Zeit mit Grü­beln und Ängs­ten ver­brin­gen, kön­nen Sie bewusst eine „Grü­bel­zeit“ ein­pla­nen. Stel­len Sie sich täg­lich zur sel­ben Zeit einen Wecker und neh­men Sie sich dann 30 Minu­ten Zeit zum Grü­beln. Notie­ren Sie all Ihre Sor­gen und Gedan­ken auf ein Blatt Papier. Wenn die Zeit vor­bei ist, legen Sie das Papier zur Sei­te. Es kann auch hilf­reich sein, das Papier zu zer­rei­ßen und weg­zu­wer­fen. Immer wenn im Lau­fe des Tages nega­ti­ve Gedan­ken und Ängs­te auf­kom­men, weh­ren Sie die­se mit dem Satz ab: „Jetzt ist kei­ne Grübelzeit!“
  • Zum Schluss eine klei­ne Übung zum Ent­span­nen, wenn Sie zu viel grübeln:

Atmen Sie tief durch die Nase ein, zäh­len Sie dabei bis 3. Atmen Sie dann lang­sam durch den Mund wie­der aus, zäh­len Sie dabei bis 4. Wie­der­ho­len Sie dies eini­ge Male.

Sagen Sie sich dann lang­sam in Gedan­ken, was Sie im Moment mit Ihren Sin­nen wahrnehmen:

o 5 Din­ge, die ich sehen kann

o 4 Din­ge, die ich berüh­ren kann

o 3 Din­ge, die ich hören kann

o 2 Din­ge, die ich rie­chen kann

o 1 Emo­ti­on, die ich in mir spü­ren kann

Zum Schluss atmen Sie noch ein­mal tief durch die Nase ein und lang­sam durch den Mund aus.

Not­be­treu­ung
Wie Sie wis­sen, hat der Senat ver­ord­net, dass auf­grund der Coro­na-Kri­se für Werk­stät­ten für behin­der­te Men­schen nur eine Not­be­treu­ung mög­lich ist. Die­se nut­zen aber eini­ge unse­rer Beschäf­tig­ten. Denn es ist durch­aus sinn­voll, arbei­ten zu gehen, wenn einem zuhau­se die Decke auf den Kopf fällt. Die USE hält selbst­ver­ständ­lich die aktu­el­len Hygie­ne­re­geln ein. Und tat­säch­lich schei­nen nicht mehr sehr vie­le Men­schen BVG zu fah­ren. Falls Sie also nach Ostern gern wie­der in Ihren gere­gel­ten Arbeits­all­tag zurück­keh­ren wol­len, berät Sie Ihr Fach­dienst gern dar­über, was für Sie mög­lich ist. Die Kon­takt­da­ten fin­den Sie wie gewohnt am Ende des Newsletters.

Ver­pa­cken
Wenn Not am Mann (oder der Frau) ist, springt auch mal die Che­fin ein! Die Kon­fek­tio­nie­rung in Tel­tow hat einen tol­len Auf­trag bekom­men: 10.000 Mehr­weg­glä­ser sol­len bis nächs­te Woche mit Nudeln, Reis, Müs­li, Apfel­chips, Lin­sen, Kek­sen und Hafer­flo­cken befüllt wer­den. Und da auch in Tel­tow gera­de weni­ge Beschäf­tig­te unter­stüt­zen kön­nen, haben die Geschäfts­be­reichs­lei­te­rin Mau­re­en Engel­hardt und ihre Frau Stef­fi flei­ßig mitgearbeitet.

Krea­ti­ves Home Office
Home Office ist in der USE so gut wie nicht mög­lich. Eine Aus­nah­me bil­det die Medi­en­ge­stal­tung: Mit­ar­bei­ter wie Beschäf­tig­te kön­nen zuhau­se an ihren Rech­ner arbei­ten – sind dabei aber kei­nes­wegs allein, son­dern unter­stüt­zen sich gegen­sei­tig in ihrer Krea­ti­vi­tät. Wie das geht beschreibt der Fach­ge­biets­lei­ter Den­ny Rosenthal:

„In unse­rem Bereich kann eine Begren­zung der Mit­tel und Mög­lich­kei­ten erst recht zu viel Krea­ti­vi­tät füh­ren. Die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen im Home Office (und manch­mal auch an men­schen­lee­ren Orten in der Stadt oder im Wald 😉 pos­ten ihre Arbeits­er­geb­nis­se im gemein­sam genutz­ten Medi­en­ge­stal­tungs-Blog.
Hier tau­schen wir uns über alle aktu­el­len Ent­wick­lun­gen und Stim­mun­gen aus. So ent­steht ein gutes Gefühl der Gemein­schaft über die räum­li­che Distanz hinweg.
Neben kon­kre­ten Auf­ga­ben wie der Erstel­lung soge­nann­ter »Dru­dels« – einer Art visu­el­ler Bil­der­rät­sel – oder Selbst­por­traits in einem Gestal­tungs­mit­tel der Wahl, ent­ste­hen auch vie­le initia­ti­ve Arbei­ten: Illus­tra­tio­nen, Schrift­ar­ten, Foto­gra­fien, Online-Geburtstagsgrüße.
Beson­ders toll dar­an ist, dass sich vie­le von uns an neue Tech­ni­ken wagen, sich aus­pro­bie­ren. Das Feed­back der Kol­le­gen im Blog ist eine schö­ne Bestä­ti­gung die­ses Mutes. 
Ohren hoch, Medis!

Als klei­nes Schman­kerl zum Schluss noch etwas Lese­stoff: Vie­le von Ihnen ken­nen sicher Andre­as Mer­kel aus der Ver­wal­tung hier in der Kolo­nie­stra­ße. Er ist nicht nur kom­pe­tent und immer fröh­lich am Tele­fon in der Zen­tra­le, son­dern schreibt tol­le Geschich­ten mit viel Humor und skur­ri­len Per­spek­ti­ven. Lesen Sie mal rein!

Kater­chen und sein Mensch von Andre­as Merkel

Tag zusam­men, Lucky ist mein Name. Ich lebe seit cir­ca drei Jah­ren als Kat­ze mit mei­nem Zwei­bei­ner in einer Ein­zim­mer­woh­nung im Wed­ding. Das bringt eini­ge Vor­tei­le. Er schafft das Geld für die Mie­te und das Essen ran.

Sicher, die Homi­ni­den sind son­der­bar. Sie schaf­fen beim Sprung aus dem Stand nicht ein­mal das Sie­ben­fa­che ihrer Kör­per­grö­ße. Strom hören sie auch nicht flie­ßen. In der Dun­kel­heit lau­fen sie gegen fast jedes Hin­der­nis und zur Vor­her­sa­ge von Erd­be­ben tau­gen sie auch nicht viel.

Aber sonst sind sie im Haus­halt nütz­lich. Wenn‘s kalt ist, heizt das Mensch­lein, und durch Lüf­ten sorgt er für ein ange­neh­mes Raum­kli­ma. Er hält die Woh­nung sau­ber – und ich fin­de es wich­tig, dass man sei­ne Bemü­hun­gen anerkennt.
Hier ein Bei­spiel: Macht er das Kat­zen­klo sau­ber, muss man ihn zeit­nah loben. Ich betre­te sogleich mei­ne fri­sche Toi­let­te und ver­rich­te ein klei­nes Geschäft. Und hat er sei­ne Sache so rich­tig gut gemacht, na dann ist es auch mal Zeit für ein Gro­ßes. Damit signa­li­sie­re ich ihm: „Super, ich bin stolz auf Dich und ich kann mich auf Dich verlassen!“
Mein Mit­be­woh­ner ent­fernt das Gan­ze sogleich. Dadurch wird lei­der die Aus­brei­tung mei­ner cha­rak­ter­star­ken Duft­no­te unter­bun­den. Mei­ne Indi­vi­dua­li­tät wird gehemmt. Man muss halt kom­pro­miss­be­reit sein, um den Haus­frie­den nicht zu gefährden.

Das Homo sapi­ens bringt auch Unter­hal­tung. Was haben die­se Groß­fü­ßer für einen Spaß, wenn man sich als Kat­ze auf dem Boden rollt. Und kickt man einen Ball zurück, sind sie ganz aus dem Häuschen.

Natür­lich gibt es bei den Hoch­ge­wach­se­nen die eine oder ande­re Eigen­heit. Ihre Ruhe­pha­sen lie­gen in der bes­ten Jagd­zeit. Sie müs­sen erst geweckt wer­den, damit ein Samt­pföt­chen wie ich sein Früh­stück um halb fünf Uhr mor­gens ein­neh­men kann. Aber eine Mietz besitzt gute Argu­men­te an den Pfo­ten. Nach einem ganz, ganz leich­ten Tou­chie­ren mit mei­nen Kral­len stand das Zwei­bein­chen im Bett. Wo es nun schon mal wach ist, kann es die Zeit auch sinn­voll nut­zen und mir mei­ne Spei­se zubereiten.

Eine Kat­ze bringt Sinn und Qua­li­tät in das Leben die­ser Wesen, die – trotz feh­len­dem Schwanz – das Gleich­ge­wicht hal­ten kön­nen; meis­tens jedenfalls.

Natür­lich haben wir für Sie noch eine klei­ne Oster­über­ra­schung vor­be­rei­tet – wo wir Ihnen doch schon kei­nen Scho­ko­os­ter­ha­sen schen­ken kön­nen. Schau­en Sie am Oster­sonn­tag mal in Ihr Mailpostfach!

Wir wün­schen Ihnen fro­he und schö­ne Ostern & bis bald
Ursu­la Laumann

USE-Newsletter #7: Ostern, Dekorieren und basteln

Lie­be Beschäftigte,
lie­be Kol­le­gin­nen und Kollegen,

Ostern steht vor der Tür und end­lich hat man — dank Coro­na — genü­gend Zeit, das Fest auch gut vor­zu­be­rei­ten. Dafür haben wir ein paar Tipps für Sie gesammelt.

Aber erst ein­mal möch­ten wir jemand ganz Beson­de­rem gra­tu­lie­ren: Unser Geschäfts­füh­rer Wolf­gang Gras­nick wur­de ges­tern 65 Jah­re! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
An die­ser Stel­le möch­ten wir ihm – sicher im Namen vie­ler von Ihnen – dan­ken für sein uner­müd­li­ches Enga­ge­ment und sei­ne Weit­sicht, mit der er die USE schon fast 25 Jah­re lenkt. Noch beein­dru­cken­der ist aber, wie er sich nach so vie­len Jah­ren noch immer Zeit nimmt für jeden, der ihn anspricht – gern auch spon­tan, wenn es die Situa­ti­on erfor­dert. Damit zeigt er ganz unmit­tel­bar, dass er nicht nur für die USE brennt, son­dern für jeden ein­zeln von uns! DANKE!

Fra­gen Sie uns!
In die­ser Zeit, in der Sie nicht in der USE sein kön­nen, fra­gen Sie sich viel­leicht, wie es hier wei­ter­geht. Ein biss­chen dazu erfah­ren Sie in die­sem News­let­ter. Aber sicher haben Sie noch wei­te­re Fra­gen — an die Geschäfts­füh­rer oder die Geschäfts­be­reichs­lei­ter, an die Kol­le­gen vom Fach­dienst oder die ein­zel­nen Gewer­ke. Stel­len Sie sie uns! Wir freu­en uns über vie­le E‑Mails von Ihnen an oeffentlichkeitsarbeit@u‑s-e.org

Ideen für ein schö­nes Oster­fest zuhause
Schon jetzt kön­nen Sie die eige­ne Woh­nung öster­lich deko­rie­ren, zum Bei­spiel mit:

Dem tra­di­tio­nel­len Oster­strauch. Es eig­nen sich dafür am bes­ten die früh­blü­hen­den Apfel‑, Kirsch- oder Bir­nen­baum­zwei­ge, aber auch bei Bir­ken­zwei­gen oder Zwei­ge der Kor­ken­zie­her-Wei­de erstrah­len die Trie­be nach eini­gen Tagen in einem sat­ten Grün! Falls Sie aller­dings All­er­gi­ker sind, bit­te vor­sich­tig sein…Niesgfahr!

Das Deko­n­est mit bunt bemal­ten Eiern
Damit kann man auch gleich das tra­di­tio­nel­le „Eier aus­pus­ten“ ver­bin­den – macht etwas Dreck, aber auch unheim­lich viel Spaß! Und so geht’s: Neh­men Sie ein rohes Ei und ste­chen mit einer Steck­na­del oder einem Schasch­lik­spieß jeweils ein Loch oben sowie unten ins Ei hin­ein und wei­ten es ein wenig. Hal­ten Sie das Ei über eine Schüs­sel und pus­ten kräf­tig in das obe­re Loch hin­ein — schon wird das Eiweiß und das Eigelb her­aus­ge­drückt. Die aus­ge­pus­te­ten Eier kön­nen nun mit Filz­stif­ten oder mit Hil­fe eines Tusch­kas­tens (oder auch bei­des) nach Lust und Lau­ne ver­ziert wer­den. Und aus den Eiern kann man leicht Rühr­ei oder Pfann­ku­chen machen.

Die bunt bemal­ten Eier kön­nen auch an Tür­klin­ken, Bil­der­rah­men, Möbel­knau­fe oder an Lam­pen gehan­gen wer­den! Ein Platz fin­det sich an vie­len Stellen.

Das Oster­fest

  • Kar­frei­tag gilt in der Kir­che als Fas­ten­tag. An die­sem Tag wird tra­di­tio­nell auf Fleisch ver­zich­tet und es wird anstatt des­sen in vie­len Fami­li­en Fisch geges­sen. Aber auch in abge­wan­del­ter Form lässt es sich an die­sem Tag gut fas­ten. Wenn Sie sich dafür ent­schei­den zu fas­ten, über­le­gen Sie sich schon ein paar Tage vor­her, auf was Sie an Kar­frei­tag ver­zich­ten möch­ten. Das kön­nen Süßig­kei­ten oder Knab­be­rei­en, aber auch Musik oder Medi­en sein – der Krea­ti­vi­tät sind hier kei­ne Gren­zen gesetzt.
  • An Oster­sonn­tag freu­en sich Klein und Groß vor allem auf das Eier­su­chen. Am meis­ten Spaß macht es in einem Gar­ten oder einer Wie­se zu suchen, aber das Such­spiel geht genau­so gut in den eige­nen vier Wän­den! Die vie­len Schub­la­den und Schrän­ke eig­nen sich per­fekt, um die Oster­ei­er zu ver­ste­cken und etwas Bewe­gung in den Oster­sonn­tag-Mor­gen zu bringen.
  • Wie wäre es mit einem gesel­li­gen Oster­früh­stück an Oster­sonn­tag? Wenn Ihre Fami­lie nicht mit Ihnen unter einem Dach wohnt, wird es in der Coro­na-Zeit schwer mög­lich sein, sich zu tref­fen. Um trotz­dem mit unse­ren Liebs­ten in Kon­takt zu blei­ben, ist das Han­dy in die­ser Zeit ein wich­ti­ges Mit­tel, um in Kon­takt zu blei­ben. Eine Idee wäre es, sich am Oster­sonn­tag für einen Video­an­ruf zu ver­ab­re­den – so sor­gen Sie für ein gesel­li­ges Fami­li­en-Früh­stück und blei­ben trotz­dem im siche­ren Zuhau­se. Das geht übri­gens genau­so gut mit Freun­den oder Arbeits­kol­le­gen! Hier eine Anlei­tung, wie man einen Video­an­ruf über Whats­app star­tet: https://faq.whatsapp.com/de/android/26000026/?category=5245237
    Vor­aus­set­zung ist aller­dings eine gute Inter­net­ver­bin­dung. Sonst muss das Fest­netz wie­der herhalten.

Zum Frü­stück aber auch als Nach­tisch kann man zu Ostern auch mal etwas Beson­de­res machen, zum Bei­spiel ein Him­beer-Coo­kie-Trif­le. Klingt raf­fi­niert, oder? Ist aber ganz ein­fach zu machen.

Für 4 Per­so­nen brau­chen Sie:

150g Tief­kühl Himbeeren
130g Dou­ble Cho­co­la­te Cookies
150g Schlagsahne
300g Vanil­le­quark oder ‑joghurt
Die Bee­ren etwas antau­en las­sen. Coo­kies grob zer­brö­seln. Schlag­sah­ne steif schla­gen und unter den Vanil­le­quark heben. In eine Schüs­sel erst die Vanille­creme geben, dar­auf die ange­tau­ten Bee­ren und die wie­der­um mit den Keks­brö­seln bestreuen.

Für Fort­ge­schrit­te­ne: Auf dem Blog des Uni­onhilfs­werks gibt es ein Rezept für einen Hefe­zopf. https://blog.unionhilfswerk.de/ Hier­für braucht man Zeit, ein biss­chen Geschick und Hefe! Letz­te­re ist ja gera­de Man­gel­wa­re, aber viel­leicht sind Sie da erfolg­rei­cher als ich…

Lie­be Grü­ße & bis bald
Ursu­la Laumann