Anlässlich des renommierten Festivals young.euro.classic wird auch in diesem Jahr das Schleswig-Holstein Musik Festival wieder in Berlin zu Gast sein. Am 3. August spielt das junge Orchester im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt — unterstützt von der Union Sozialer Einrichtungen USE gGmbH, EnergieSystemeNord GmbH, Johnson & Johnson, Max Jacobi und anderen. Auch dieses Jahr wird der Auftritt des Schleswig-Holstein Festival Orchester wieder einen Höhepunkt des zweiwöchigen Festivals markieren.
Im Anschluss an das Konzert lädt die Landesvertretung Schleswig-Holstein beim Bund mit Staatssekretär Dr. Bastian und Intendant Rolf Beck das junge Orchester zu einem Empfang mit allen Partner ein. Das Catering des Empfangs übernimmt der Catering- und Veranstaltungsservice der USE gGmbH.
Juni 2008. Die Union Sozialer Einrichtungen (USE) gGmbH hat den in Kleinmachnow ansässigen Arbeitsförderbetrieb Neue Arbeit – Beschäftigung am Bau gGmbH übernommen und damit den über 50 angestellten Mitarbeitern eine neue berufliche Perspektive aufgezeigt. Durch verschiedene Projekte unterstützt die „Neue Arbeit“ schwer vermittelbare, arbeitslose Jugendliche bei dem Einstieg ins Berufsleben.
Bereits 1992 begann das Gemeinschaftsprojekt dreier evangelischer Träger mit seiner Arbeit, junge Menschen praktisch an das Arbeitsleben heranzuführen. In einer Orientierungsphase lernen die Jugendlichen verschiedene Berufsbilder kennen, z.B. in einer Metall‑, Holz- und Malerwerkstatt. Außergewöhnlicher sind die Abteilung „ökologisches und historisches Bauen“ und der Basar, auf dem im Rahmen von Wohnungsauflösungen, die auch von der „Neuen Arbeit“ durchgeführt werden, gebrauchte Möbel und Gebrauchsgegenstände aller Art angeboten werden. In geförderten Maßnahmen (u.a. durch die freie Jugendhilfe) soll diesen Menschen der Start oder der Weg zurück ins Berufsleben leichter gemacht werden.
Nun drohte das Aus. In die Lücke sprang die Union Sozialer Einrichtungen gGmbH, ein gemeinnütziges Unternehmen mit sieben Standorten in Berlin. Die USE gGmbH bietet über 700 psychisch kranken und behinderten Menschen neue Bildungs‑, Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten und führt zudem selbst Arbeitsförder- und Qualifizierungsmaßnahmen durch. Wolfgang Grasnick, Geschäftsführer der USE gGmbH sieht die „Neue Arbeit“ so auch als sinnvolle Ergänzung seines Unternehmens: “Bisher waren wir nur im Berliner Raum tätig. Mit der Übernahme der „Neuen Arbeit“ können wir jetzt auch in Brandenburg für Benachteiligte des 1. Arbeitsmarktes Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen.“ Die USE gGmbH wird alle Mitarbeiter der „Neuen Arbeit“ weiterbeschäftigen.
Am 21.05.08 eröffnet die Union Sozialer Einrichtungen gGmbH einen neuen Standort in Berlin-Grünau. In dem großen, blau leuchtenden Bau finden 150 behinderte Menschen Bildungs‑, Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Handwerks- und Dienstleistungs-bereichen.
Die attraktive Lage direkt an der Dahme gibt eine maritime Ausrichtung vor: Neben einer Steganlage und dem hier ansässigen Bootsbau ist die Wassersportallee nun auch der Heimathafen der USE-Flotte: Das Salonschiff „Metamera“, die „Stralauer Gondel“ und die Hafenbarkasse „URSEL“ liegen hier zum Chartern bereit.
Den Ausblick können aber auch die Besucher des Hafenrestaurants und Cafés genießen. Der Standort bietet zudem umfangreiche Tagungs- und Veranstaltungsräume. Abgerundet wird das Angebot durch einen exklusiven Catering- und Veranstaltungsservice inklusive Bäckerei/Konditorei. Aber auch die Tischlerei, die Wäscherei und der Garten- und Landschaftsbau der USE gGmbH erhalten hier eine neue Heimat. In all diesen Bereichen werden 150 Menschen mit zumeist psychischen Behinderungen arbeiten.
Nach fast eineinhalbjähriger Bauzeit wird der Dienstleistungs-standort mit einer offiziellen Feier am 21.05.08 eröffnet. Die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Heidi Knake-Werner hält ein Grußwort. Ebenso stehen der Bezirksstadtrat und stellvertretende Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick Michael Schneider, der Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) Franz Alllert sowie der Landesvorsitzende der LAG WfbM Klaus Leonhardt auf der Rednerliste.
Der neue Standort wird neben der Stiftung der Deutschen Klassenlotterie Berlin (DKBL) und der Bundesagentur für Arbeit vor allem aus Mitteln des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) – Integrationsamt – gefördert.
14. Mai, 12–19 Uhr: Hoffest in der ehemaligen „Kreuzberger Blindenanstalt“ — Besichtigung des historischen Gebäudes, Workshops, Markt, Musik und Gastronomisches
Wie werden eigentlich Körbe geflochten? Was hält die Borsten in der Bürste? Diese und andere Fragen beantworten die Mitarbeiter der ehemaligen „Kreuzberger Blindenanstalt“ am 14. Mai – theoretisch und auch praktisch. Denn im Rahmen des Hoffestes von 12 bis 19 Uhr können interessierte Nachbarn und Besucher u.a. an Workshops teilnehmen. Und auch sonst gibt es einiges zu sehen und zu erleben: Livemusik, einen Kunsthandwerksmarkt, frisch Gegrilltes und Selbstgebackenes aus der Hofpatisserie.
Allein das historische Backsteingebäude in der Oranienstraße 26, nur an diesem Tag der Öffentlichkeit zugänglich, ist für sich schon einen Besuch wert. Erbaut Ende des 19. Jahrhunderts, war es von Beginn als Arbeitsstätte für blinde Menschen konzipiert. Seit Anfang 2005 gehört das Haus zur Union Sozialer Einrichtungen USE gGmbH, seitdem finden auch Menschen mit anderen Behinderungen dort einen Arbeitsplatz. Vor allem die traditionellen und aussterbenden Handwerke des Korbflechtens und Bürsteneinziehens werden an diesem Standort gepflegt.
Zu weltweiter Bekanntheit gelangte die „Blindenanstalt“ durch das innovative Projekt DIM – Die Imaginäre Manufaktur. Seit 1998 fertigen die behinderten Mitarbeiter hochwertige Designobjekte aus Korb, Bürsten und Besen, die gemeinsam mit Designern und Designstudenten entwickelt wurden. Verkauft werden diese DIM-Produkte, aber auch klassische Bürsten, Besen und Körbe, im hauseigenen historischen Laden. Das Kreuzberger Kunsthandwerk gibt es aber auch im Moma-Store New York. Interessierte Berliner hingegen haben Glück, denn für sie reicht eine „Reise nach Kreuzberg“.
Auf einen Blick:
Frühlingsfest 14. Mai, 12 – 19 Uhr Besichtigung des historischen Gebäudes Kunsthandwerksmarkt Workshops Kulinarisches
Ehemalige Kreuzberger Blindenanstalt Oranienstraße 26 10999 Berlin (Zwischen den U‑Bahnhöfen Görlitzer Bahnhof und Kottbusser Tor)
Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick zu seiner Eröffnung am Samstag, 08.03.2008. Über 100 Gäste waren dabei, als der Startschuss für die Beratungsarbeit in der Müggelheimer Straße 13 gefallen ist. Die Veranstaltung wurde von Grußworten des Staatssekretärs Gerd Hoofe (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), der Staatssekretärin für Integration und Soziales Dr. Petra Leuschner, der Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler, der Stadträtin für Soziales und Gesundheit Ines Feierabend und des Geschäftsführers der Union Sozialer Einrichtungen gGmbH als Trägereinrichtung des Freiwilligenzentrums Wolfgang Grasnick eröffnet. Einstimmig unterstrichen diese die Bedeutung und Wichtigkeit der neuen Beratungs- und Serviceeinrichtung für den Bezirk und sicherten ihre Unterstützung beim weiteren Aufbau zu. Nach der Vorstellung der breiten Angebotspalette fand mit der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Margot Wolff von Collage e.V. das Highlight der Eröffnung des Freiwilligenzentrums statt. Diese sei aufgrund ihres seit über 40 Jahren andauernden Engagements, so betonte Gabriele Schöttler in ihrer Ansprache zur Ehrung, ein ganz besonderes Beispiel für das ehrenamtliche Engagement im Bezirk. Die Ehrung dieses leuchtenden STERNS des Bezirks vereinte die Eröffnung des Freiwilligenzentrums und den Internationalen Frauentag in ganz besonderer Weise.
STERNENFISCHER – das Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick bündelt und stärkt als Service- und Beratungseinrichtung das bürgerschaftliche Engagement im Bezirk. Das Freiwilligenzentrum informiert und berät zu den Möglichkeiten eines Engagements und vermittelt alle an einem freiwilligen Engagement Interessierten in mögliche Einsatzfelder. Damit arbeitet es an der Schnittstelle zwischen Bürgerinnen und Bürgern und dem Non-Profit-Bereich.