Aktuelles

Advent in der Wuhlheide

HNU

Fern­ab vom lau­ten Getüm­mel der Kauf­häu­ser und Ein­kaufs­zen­tren kann man sich in der Wuhl­hei­de in die­sem Jahr fried­lich auf Weih­nach­ten ein­stim­men. Mit sei­nen Advents­an­ge­bo­ten will das Haus Natur und Umwelt sei­nen klei­nen und gro­ßen Gäs­ten die War­te­zeit auf das gro­ße Fest verkürzen.

Unter kin­der­freund­li­cher und fach­kun­di­ger Anlei­tung kann beim Advents­bas­teln mit Natur­ma­te­ria­li­en das eine oder ande­re schö­ne Geschenk ent­ste­hen. Ver­lo­ckend ist sicher auch eine roman­ti­sche Kutsch­fahrt durch die win­ter­li­che Wuhl­hei­de. Viel­leicht lässt sich in die­ser idyl­li­schen Ruhe ein Blick auf den Weih­nachts­mann erha­schen. (Anmel­dun­gen bit­te unter 030535 19 86)

Der Höhe­punkt der Advents­zeit ist aber der gemüt­li­che Weih­nachts­markt am 13. und 14. Dezem­ber. Jeweils von 10−16.30 Uhr kann man hier bei Glüh­wein oder war­men Kakao klei­ne Geschen­ke aus den Werk­stät­ten der Uni­on Sozia­ler Ein­rich­tun­gen gGmbH – zu der auch das Haus Natur und Umwelt gehört — erste­hen. Das Ange­bot reicht vom Holz­spiel­zeug über weih­nacht­li­che Blu­men­ge­ste­cke bis hin zu schi­cken Desi­gner­bürs­ten. Die klei­nen Gäs­te amü­sie­ren sich der­weil beim Pony­rei­ten oder im Strei­chel­zoo. Und wem es zu kalt ist, kann sich ent­we­der am Grill oder im Wald­ca­fé aufwärmen.

Das Haus Natur und Umwelt in der Ber­li­ner Wuhl­hei­de besteht seit 1955 als Begeg­nungs­stät­te von Groß­stadt­kin­dern mit der Natur und Tie­ren. Seit 2005 betreibt die Uni­on Sozia­ler Ein­rich­tun­gen (USE) gGmbH das Haus als Jugend-Bil­dungs-Werk­statt und beschäf­tigt hier rund drei­ßig Men­schen mit psy­chi­scher Behin­de­rung. Aber nicht allein für die Jugend ist das Haus Natur und Umwelt da, auch Senio­ren steht der weit­läu­fi­ge Tier­park offen.

Das Are­al von 17 000 qm steht Schul­klas­sen, Kita- und Hort­grup­pen bei Exkur­sio­nen oder Pro­jekt­ta­gen zur Ver­fü­gung und dient dar­über hin­aus als Inte­gra­ti­ons­pro­jekt zur Begeg­nung von behin­der­ten und nicht­be­hin­der­ten Men­schen. Die schu­li­schen Akti­vi­tä­ten und zusätz­li­chen Arbeits­ge­mein­schaf­ten wer­den von aus­ge­bil­de­ten Päd­ago­gen betreut.

Von diens­tags bis sonn­tags und an Fei­er­ta­gen ste­hen die Tie­re und die weit­läu­fi­gen Anla­gen Fami­li­en mit Kin­dern und Senio­ren für ein nach­hal­ti­ges Erleb­nis in der Natur zur Ver­fü­gung. Im Som­mer 2008 wur­de das Haus Natur und Umwelt um ver­schie­de­ne Klein­tier­an­la­gen wie z.B. ein Mini­schwein­ge­he­ge erweitert.

Das ganz­jäh­rig geöff­ne­te Haus kom­bi­niert einen Tier­gar­ten (400 Tie­re) mit einer natur­kund­li­chen Ausstellung.

Seit Sep­tem­ber 2008 ver­fügt das Haus Natur und Umwelt auch über einen gut aus­ge­bau­ten Reit­platz. Neben nor­ma­lem Reit­un­ter­richt wird hier auch the­ra­peu­ti­sches Rei­ten angeboten.

Ab April 2009 lässt sich dann auch wie­der der Besuch des Haus Natur und Umwelt gut mit einer Besich­ti­gung des Modell­parks Ber­lin Bran­den­burg ver­bin­den. Hier kann man Ber­li­ner und Bran­den­bur­ger Sehens­wür­dig­kei­ten in Maß­stab von 1:25 bewundern.

Öff­nungs­zei­ten:

Novem­ber bis März

April bis Oktober

Di-Fr 9–17 Uhr

Di-Fr 9–17 Uhr

Sa 12–16 Uhr

Sa 12–18 Uhr

So 10–16 Uhr

So 10–18 Uhr

24.12. geschlos­sen, Weih­nachts­fei­er­ta­ge geöffnet

Haus Natur und Umwelt

An der Wuhl­hei­de 169
12459 Berlin

09.12.2008

Eröffnung der Galerie ART CRU Berlin

Out­si­der Art — Kunst von Men­schen mit Behinderungen
Don­ners­tag 4. Dezem­ber 2008, 18:00h
Im Kunst­hof Ora­ni­en­bur­ger Str. 27 (Ber­lin-Mit­te)
Pres­se­kon­fe­renz in der Gale­rie 10:00h
Gale­rie­er­öff­nung durch Bezirks­bür­ger­meis­ter (Mit­te) Dr. Han­ke 18:00h

Ber­lin, den 18.11.2008
Die Gale­rie ART CRU Ber­lin im Kunst­hof Ora­ni­en­bur­ger Str. 27
Ber­lin-Mit­te ist die Ers­te Ber­li­ner Gale­rie, die sich auf Out­si­der Art konzentriert.
Ber­lin ist heu­te Gale­rien­welt­haupt­stadt und inter­na­tio­na­le Kunstmetropole –
eine Gale­rie mit Kon­zen­tra­ti­on auf Out­si­der Art und ins­be­son­de­re auf die Kunst­wer­ke von Men­schen mit Behin­de­rung fehlt bis heute!

Ziel der Gale­rie ART CRU Ber­lin ist es, die rohen, unver­fälsch­ten und „im Abseits“ ent­ste­hen­den Wer­ke von Künst­lern zu prä­sen­tie­ren und zu pro­te­gie­ren, die teil­wei­se unter künst­le­ri­scher – oder the­ra­peu­ti­scher Anlei­tung in unter­schied­li­chen Ber­li­ner Ate­liers und Werk­stät­ten hoch­wer­ti­ge Kunst­wer­ke (Gemäl­de, Skulp­tu­ren, Foto­gra­fien, Instal­la­tio­nen, Zeich­nun­gen) ent­wi­ckeln. Im Vor­der­grund steht die inter­na­tio­na­le kul­tu­rel­le Netz­werk­bil­dung und die Orga­ni­sa­ti­on von EU geför­der­ten Out­si­der Art Projekten.

Die Eröff­nungs­aus­stel­lung (4.12.2008) der Gale­rie ART CRU Ber­lin „imPer­fekt“ zeigt Grup­pen­ar­bei­ten von Pati­en­ten aus dem Ate­lier der Ber­li­ner Werk­stät­ten für Behin­der­te (BWB) unter der Lei­tung des Künst­lers Mat­thi­as Rin­ne. Prä­sen­tiert wer­den groß­for­ma­ti­ge Arbei­ten auf Lein­wand, her­ge­stellt mit einem ent­wi­ckel­ten Sieb­ver­fah­ren von gefärb­ten Stei­nen und auf­wen­dig kon­stru­ier­te und bereits preis­ge­krön­te Skulp­tu­ren aus unter­schied­li­chen Mate­ria­li­en, wie Holz, Pap­pe und eigens her­ge­stell­ter Model­lier­mas­se. (Pres­se­fo­to­ma­te­ri­al vorhanden)

Der Trä­ger der Gale­rie ART CRU Ber­lin ist der Ver­ein PS-Art e.V. Ber­lin, der am 9.9.2008 gegrün­det wur­de. Zu den Grün­dungs­mit­glie­dern zäh­len fol­gen­de Ver­ei­ne und gemein­nüt­zi­ge GmbH’s:
BWB — Ber­li­ner Werk­stät­ten für Behin­der­te GmbH, För­der­kreis für see­li­sche Gesund­heit e.V., KBS — Kon­takt- und Begeg­nungs­stät­te e.V., Reha Con­sult e.V., Der Steg gGmbH, USE — Uni­on Sozia­ler Ein­rich­tun­gen gGmbH, VIA e.V. — Ver­bund für Inte­gra­ti­ve Ange­bo­te Ber­lin gGmbH, VIA e.V. Ber­lin Bran­den­burg Werk­stät­ten, Psy­cha­tri­sche Uni­ver­si­täts­kli­nik der Cha­ri­té im St.Hedwig-Krankenhaus, Zeit­Raum gGmbH., Alba­tros e.V., Pren­zel­kom e.V.

Mit der Grün­dung der ers­ten Ber­li­ner Gale­rie für Men­schen mit Behin­de­rung fol­gen wir dem Bei­spiel aus Lon­don und New York, wo sich bereits eine bedeu­ten­de Kunst­sze­ne um Out­si­der Art gebil­det hat.

Wir freu­en uns auf Ihr zahl­rei­ches Erschei­nen und laden Sie herz­lich zur Eröff­nung der Gale­rie ART CRU Ber­lin am Don­ners­tag 4.12.2008 um 18h ein.
Der Vor­be­sich­ti­gungs­ter­min und die Pres­se­kon­fe­renz fin­den um 10:00h in den Räu­men der Gale­rie ART CRU Ber­lin statt.

18.11.2008

Sieger des Literaturwettbewerbs „Entzweiungen und Begegnungen“ gekürt

Am 09. Okto­ber 08 war es end­lich so weit: Die Sie­ger des von der „Akti­on Mensch“ geför­der­ten Lite­ra­tur­wett­be­werbs „Ent­zwei­un­gen und Begeg­nun­gen“ wur­den im „Café Sibyl­le“ bekannt gegeben.

Der Wett­be­werb, der im April die­sen Jah­res von der Uni­on Sozia­ler Ein­rich­tun­gen (USE) gGmbH im Rah­men der „Woche der See­li­schen Gesund­heit“ aus­ge­schrie­ben wur­de, rich­te­te sich an Men­schen mit Psych­ia­trie-Erfah­rung. Der Schwer­punkt der dies­jäh­ri­gen Ver­an­stal­tungs­rei­he lag auf der Ver­bin­dung von see­li­scher Gesund­heit mit Kunst, Musik und Lite­ra­tur. So ent­stand auch die Idee für die­sen bis­her ein­ma­li­gen Wett­be­werb. In der USE gGmbH, einer aner­kann­ten Werk­statt für behin­der­te Men­schen (WfbM), gibt es vie­le Teil­neh­mer mit künst­le­ri­schen und zum Teil lite­ra­ri­schen Ambi­tio­nen. Für ihre Tex­te suchen sie die Öffent­lich­keit in der USE, in der eige­nen, von Teil­neh­mern her­aus­ge­brach­ten „House-Zei­tung“ oder auf den Som­mer- und Weih­nachts­fes­ten. Mit dem Lite­ra­tur­wett­be­werb soll­te nun eine brei­te­re Öffent­lich­keit für Tex­te von Men­schen mit Psych­ia­trie-Erfah­rung geschaf­fen werden.
Bis zum Ein­sen­de­schluss am 30.06.08 gin­gen über 200 Bei­trä­ge aus den gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum bei der USE gGmbH ein.
Die Jury, bestehend aus den drei Autoren der Ber­li­ner Lese­büh­ne „Der Früh­schop­pen“ Sarah Schmidt, Hans Dusch­ke und Hin­ark Husen und der Ergo­the­ra­peu­tin und Initia­to­rin des Offe­nen Ate­liers Alex­an­dra von Gers­dorff-Bult­mann, wähl­te fol­gen­de Sie­ger­tex­te aus:

1. Platz
“Besche­rung in der unsicht­ba­ren Welt” von Micha­el Sie­bel, München

2. Platz
“Danach fängt alles wie­der klein an” von Anke Noll, Berlin

3. Platz
“Ohn­macht” von Susan­ne Mei­er, Nürnberg

Obwohl sich eini­ge Autoren nicht an die aus­ge­schrie­be­nen Vor­ga­ben (Kurz­ge­schich­ten in einer Län­ge von höchs­tens 7.000 Zei­chen) hiel­ten, waren die­se Bei­trä­ge aber so inter­es­sant, dass sich die USE und die Jury ent­schied, für die­se Rubrik zwei Son­der­prei­se zusätz­lich zu ver­ge­ben. Die­se zusätz­li­chen Prei­se wur­den an Herrn Nico Welz aus Ber­lin („Freun­de fin­den, leicht gemacht“) und an Frau Anja Tau­bert, eben­falls aus Ber­lin (“Grün“) vergeben.

Der Lite­ra­tur­wett­be­werb fand dann in der „Woche der See­li­schen Gesund­heit“ am Don­ners­tag, den 09.10.08 sei­nen Höhe­punkt. Im tra­di­ti­ons­rei­chen „Café Sibyl­le“ in der Karl-Marx-Allee wur­den die Sie­ger, die lei­der nicht alle per­sön­lich anwe­send sein konn­ten, in Gegen­wart der Jury durch den Geschäfts­füh­rer, Herrn W. Gras­nick und Pro­ku­ris­ten der USE, Herrn A. Sper­lich geehrt. Das inter­es­sier­te Publi­kum lausch­te den von Sarah Schmidt und von dem Ber­li­ner Schau­spie­ler Sven Rie­mann ein­drucks­voll vor­ge­tra­ge­nen prä­mier­ten Texten.
Auf­grund der regen Teil­nah­me und der Viel­falt der Tex­te plant die USE gGmbH nun eine Antho­lo­gie mit aus­ge­such­ten Tex­ten des Lite­ra­tur­wett­be­werbs herauszubringen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Jury:

Hans Dusch­ke (*1964) ist Mit­be­grün­der der Ber­li­ner Lese­büh­nen­sze­ne, Autor und Mit­her­aus­ge­ber der Zeit­schrift Sal­ba­der (www.salbader.de). Er schreibt seit 20 Jah­ren. Zahl­rei­che Ver­öf­fent­li­chun­gen. Er lebt mit sei­ner Frau und zwei Kin­dern in Berlin-Karlshorst.

Sarah Schmidt (*1965) ist fes­te Autorin der Lese­büh­ne „Der Früh­schop­pen“ und schreibt seit über 15 Jah­ren. Im Ver­bre­cher-Ver­lag erschie­nen der Roman „Dann machen wir es uns eben sel­ber“ (2004) und Kurz­ge­schich­ten unter dem Titel „Bad Dates“ (2007).

Hin­ark Husen: (*1965) ist Autor und seit 1990 stän­di­ger Lese­büh­nen­au­tor, zunächst bei »Dr. Selt­sams Früh­schop­pen«, seit 2004 auch bei den Brau­se­boys. Ver­öf­fent­li­chun­gen u.a. „Wenn Wed­din­ger wei­nen“, erschie­nen 2005 im Satyr-Ver­lag. Seit 1994 Redak­teur der Lite­ra­tur-Zeit­schrift „Sal­ba­der“.

Alex­an­dra Bult­mann: (*1942) war lang­jäh­rig die lei­ten­de Ergo­the­ra­peu­tin der psych­ia­tri­schen Abtei­lung des St. Hed­wig-Kran­ken­hau­ses. Initia­to­rin des „Offe­nen Ate­liers“. Erfah­rung bei der Orga­ni­sa­ti­on und Durch­füh­rung von Kunst­aus­stel­lun­gen. Seit 2007 im Ruhe­stand. Enga­giert sich wei­ter­hin für das „Offe­ne Ate­lier“ und den Bereich Arbeit und Beschäf­ti­gung für psy­chisch erkrank­te Menschen.

09.10.2008

Start der ersten gemeinnützigen Fahrradwerkstatt in Potsdam-Mittelmark

Kleinmachnow

In Klein­mach­now eröff­net am 16.10. die ers­te gemein­nüt­zi­ge Fahr­rad­werk­statt. Hier kön­nen sozi­al benach­tei­lig­te Men­schen ihr Fahr­rad unter fach­kun­di­ger Auf­sicht selbst repa­rie­ren oder repa­rie­ren las­sen. Allein die anfal­len­den Mate­ri­al­kos­ten sind dafür zu beglei­chen. In die­sem Pro­jekt der Uni­on Sozia­ler Ein­rich­tun­gen (USE) gGmbH fin­den zehn Emp­fän­ger von Arbeits­lo­sen­geld II einen Zusatzjob.

Im Juni 2008 hat­te die USE den von der Insol­venz bedroh­ten Arbeits­för­der­be­trieb Neue Arbeit – Beschäf­ti­gung am Bau gGmbH in Klein­mach­now über­nom­men. Nach eini­gen Auf­räum- und Reno­vie­rungs­ar­bei­ten ist die Fahr­rad­werk­statt eine der ers­ten Maß­nah­men, die die USE gemein­sam mit der MAIA (Mit­tel­mär­ki­sche Arbeits­ge­mein­schaft zur Inte­gra­ti­on in Arbeit) anbie­tet. In die­ser zunächst auf ein hal­bes Jahr ange­leg­ten Maß­nah­me konn­ten zehn Emp­fän­ger von Arbeits­lo­sen­geld II in einer Arbeits­ge­le­gen­heit mit Mehr­auf­wands­ent­schä­di­gung (AGM) beschäf­tigt werden.

Durch ver­schie­de­ne Pro­jek­te unter­stützt das Pro­jekt „Neue Arbeit“ schwer ver­mit­tel­ba­re Jugend­li­che und Lang­zeit­ar­beits­lo­se beim (Wie­der-) Ein­stieg ins Berufs­le­ben. In einer Ori­en­tie­rungs­pha­se ler­nen sie ver­schie­de­ne Berufs­bil­der ken­nen, z.B. in einer Metall‑, Holz- und Mal­erwerk­statt. Außer­ge­wöhn­li­cher ist der Basar, auf dem im Rah­men von Woh­nungs­auf­lö­sun­gen, die auch von der „Neu­en Arbeit“ durch­ge­führt wer­den, gebrauch­te Möbel, Klei­dung, Bücher und Gebrauchs­ge­gen­stän­de aller Art ange­bo­ten wer­den. Mit all die­sen geför­der­ten Maß­nah­men soll dem Per­so­nen­kreis schwer ver­mit­tel­ba­rer Jugend­li­cher und Lang­zeit­ar­beits­lo­sen der Start oder der Weg zurück ins Berufs­le­ben leich­ter gemacht werden.

Die Uni­on Sozia­ler Ein­rich­tun­gen gGmbH, ein gemein­nüt­zi­ges Unter­neh­men mit sie­ben Stand­or­ten in Ber­lin und Bran­den­burg, konn­te alle der über 50 Mit­ar­bei­ter der „Neu­en Arbeit“ über­neh­men. Wolf­gang Gras­nick, Geschäfts­füh­rer der USE gGmbH: „Mit der Fahr­rad­werk­statt haben wir ein ers­tes attrak­ti­ves Ange­bot sowohl für arbeits­lo­se Jugend­li­che als auch für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger von Klein­mach­now geschaf­fen. In die­se Rich­tung soll es mit dem Pro­jekt „Neue Arbeit“ weitergehen.“

08.10.2008

Haus Natur und Umwelt eröffnet neuen Reitplatz

HNU

Das Haus Natur und Umwelt in der Ber­li­ner Wuhl­hei­de ist um eine Attrak­ti­on rei­cher: Am 02. Sep­tem­ber 2008 eröff­net es einen neu ange­leg­ten Reitplatz.

Das Ange­bot der Jugend-Bil­dungs-Werk­statt — vom Strei­chel­zoo über eine Natur­kun­de­aus­stel­lung bis hin zu Ver­an­stal­tun­gen zu ver­schie­dens­ten The­men der hei­mi­schen Tier- und Pflan­zen­welt — hat mit dem Reit­platz eine sinn­vol­le und attrak­ti­ve Ergän­zung gefun­den. Neben dem Reit­un­ter­richt für Kin­der und Jugend­li­che und den Arbeits­ge­mein­schaf­ten zählt künf­tig auch the­ra­peu­ti­sches Rei­ten unter der fach­kun­di­gen Anlei­tung einer Reit­the­ra­peu­tin zum Ange­bot des Hau­ses für Natur und Umwelt.

Der Bau des Reit­plat­zes wur­de durch das Job­Cen­ter Trep­tow-Köpe­nick und der Prof. Dr. Lausch GmbH & Co. KG unterstützt.

Das Haus Natur und Umwelt
Das Haus für Natur und Umwelt in der Ber­li­ner Wuhl­hei­de besteht seit 1955 als Begeg­nungs­stät­te von Groß­stadt­kin­dern mit der Natur und Tie­ren. Seit 2005 betreibt die USE gGmbH das Haus als Jugend-Bil­dungs-Werk­statt und beschäf­tigt hier rund vier­zig Men­schen mit psy­chi­scher Behin­de­rung. Ohne Hil­fe wäre ein sol­ches Pro­jekt schwer rea­li­sier­bar, so hat zum Bei­spiel das Bezirks­amt Trep­tow-Köpe­nick (Abtei­lung für Umwelt, Grün und Immo­bi­li­en­wirt­schaft) das Haus Natur und Umwelt unterstützt.
Das Are­al von 17 000 qm steht Schul­klas­sen, Kita- und Hort­grup­pen bei Exkur­sio­nen oder Pro­jekt­ta­gen zur Ver­fü­gung und dient dar­über hin­aus als Inte­gra­ti­ons­pro­jekt zur Begeg­nung von behin­der­ten und nicht­be­hin­der­ten Men­schen. Die schu­li­schen Akti­vi­tä­ten und zusätz­li­chen Arbeits­ge­mein­schaf­ten wer­den von aus­ge­bil­de­ten Päd­ago­gen betreut.
In den Feri­en und am Wochen­en­de ste­hen die Tie­re und die weit­läu­fi­gen Anla­gen Fami­li­en mit Kin­dern für ein nach­hal­ti­ges Erleb­nis in der Natur zur Verfügung.
Das ganz­jäh­rig geöff­ne­te Haus kom­bi­niert einen Tier­gar­ten (über 300 Tie­re) mit einer natur­kund­li­chen Ausstellung.

02.09.2008