Aktuelles

Die Reform der Eingliederungshilfe: Vom Tiger zum Kätzchen? USE-Fachtag am 7.10. 2015

Als eines der wich­tigs­ten sozi­al­po­li­ti­schen Vor­ha­ben dieser
Legis­la­tur­pe­ri­ode gilt die Reform der Ein­glie­de­rungs­hil­fe und
damit u. a. die Ein­füh­rung eines Bundesteilhabegesetzes.

Erklär­tes Ziel war und ist es, die Lebens­si­tua­ti­on von Men­schen mit
Behin­de­run­gen wei­ter zu ver­bes­sern, indem die Eingliederungshilfe
zu einem moder­nen Teil­ha­be­recht wei­ter­ent­wi­ckelt wird.
Mit Span­nung wird nun der Refe­ren­ten­ent­wurf erwar­tet – verändert
sich doch u. a. für Werk­stät­ten für behin­der­te Menschen
(WfbM) und ande­re Diens­te der Teil­ha­be am Arbeits­le­ben vieles.
Als sicher gel­ten die Ein­füh­rung eines Bud­gets für Arbeit, die Zulassung
ande­rer Leis­tungs­an­bie­ter neben den WfbM, die Installation
eines bun­des­wei­ten »unab­hän­gi­gen« Bera­tungs­sys­tems und
eine bun­des­weit ein­heit­li­che »Dia­gnos­tik« des Hil­fe­be­dar­fes. Wie
ver­hält es sich aber mit den wei­te­ren von der ASMK geweckten
Erwar­tun­gen, wie z.B. der ver­mö­gens­un­ab­hän­gi­gen Erbrin­gung von
Leis­tung oder der Fra­ge der Öff­nung der WfbM für ande­re Nutzergruppen?
Und ent­fällt für die WfbM das gesetz­lich geforderte
Min­dest­maß an wirt­schaft­lich ver­wert­ba­rer Arbeitsleistung?
Dahin­ter steht die Fra­ge, wel­che Ver­bes­se­run­gen Men­schen mit
Behin­de­rung tat­säch­lich erwar­ten kön­nen. Ver­bes­sert sich für sie
die Teil­ha­be am Arbeits­le­ben wirklich?
Die­sen und ande­ren Fra­gen möch­ten wir auf unse­rem Fachtag
am 7. Okto­ber 2015 nach­ge­hen und erhof­fen uns Ant­wor­ten von
Exper­ten aus Poli­tik und / oder Ver­wal­tung und von Kos­ten- und
Maßnahme-Trägern.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie im Flyer: 
Die Reform der Eingliederungshilfe

oder unter fachtag(at)u‑s-e.org

28.08.2015

DIM auf der Nordstil in Hamburg

Auf der Nord­stil in Ham­burg vom 25. bis 27. Juli 2015 prä­sen­tiert sich Die Ima­gi­nä­re Manu­fak­tur (DIM) der USE gGmbH dem nord­deut­schen Han­del mit einer Aus­wahl ihrer schöns­ten Papier­pro­duk­te. Das Steck­kas­ten­sys­tem „DIMen­sio­nen“ besteht aus mit hoch­wer­ti­gen Chio­ga­mi-Papie­ren bezo­ge­nen Schach­teln ver­schie­de­ner Grö­ße, die sich sta­peln und belie­big mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren las­sen. Für den Upcy­cling-Schmuck „Paper Pearls“ wer­den aus bun­tem Maku­la­tur­pa­pier indi­vi­du­el­le Per­len gedreht und zu stil­vol­len Ohr­rin­gen und Ket­ten wei­ter­ver­ar­bei­tet. Die Pro­duk­te kön­nen im DIM-Laden und Café in Ber­lin Kreuz­berg und im Web­shop www.dim-berlin.de erstan­den sowie auf der Nord­stil von Händ­lern geor­dert wer­den. Sämt­li­che DIM-Pro­duk­te wer­den in tra­di­tio­nel­len Hand­werks­ver­fah­ren von behin­der­ten und nicht behin­der­ten Men­schen hergestellt.

14.07.2015

Laufend Inklusion leben Läufer des USE-SOWAS e.V. und des UNIONHILFSWERK beim Team-Staffellauf 2015 gestartet

USE

Für vie­le Ber­li­ner Lauf­be­geis­ter­te ist es einer der Höhe­punk­te des Jah­res: der 5x5-km-Team-Staf­fel­lauf im Tier­park, bei dem an drei Tagen Staf­feln ver­schie­de­ner Unter­neh­men, Ver­ei­ne und Ein­rich­tun­gen teil­neh­men. Mit am Start waren auch in die­sem Jahr wie­der Läu­fer des USE-SOWAS e.V., die die Stre­cke am letz­ten Wett­kampf­tag in Angriff genom­men haben. Neben den fünf Staf­feln mit je fünf Läu­fern des USE-SOWAS sind außer­dem zahl­rei­che Läu­fer des UNIONHILFSWERK mit dabei gewe­sen. In den ins­ge­samt 15 Staf­feln der bei­den Insti­tu­tio­nen enga­gie­ren sich behin­der­te und nicht behin­der­te Men­schen, die die Lei­den­schaft fürs Lau­fen tei­len. Gemein­sam haben sie trotz eini­ger Regen­schau­er für eine tol­le Stim­mung rund um den Pavil­lon des UNIONHILFSWERK gesorgt. Das Groß­ereig­nis mit fast 30.000 Läu­fern und tau­sen­den von Zuschau­ern wird sämt­li­chen Betei­lig­ten sicher noch lan­ge im Gedächt­nis bleiben.

Wäh­rend des Staf­fel­laufs ver­wan­deln sich all­jähr­lich wei­te Tei­le des Parks vom idyl­li­schen Ort zum Spa­zie­ren­ge­hen in eine fünf Kilo­me­ter lan­ge Lauf­stre­cke, die den Teil­neh­mern viel abver­langt. Vor­be­rei­tet haben sich die Läu­fer des USE-SOWAS und des UNIONHILFSWERK unter ande­rem beim Lauf­treff Schö­ne­berg, einem der vie­len Sport­an­ge­bo­te des USE-SOWAS. Unter dem Mot­to „Lau­fen für die See­le“ tref­fen sie sich ein­mal pro Woche, um gemein­sam zu jog­gen. Je nach per­sön­li­chem Leis­tungs­stand wer­den Grup­pen gebil­det und von den Lei­tern Diet­mar Klo­cke, Wolf­gang Niemc­zyk und Simo­ne Prieß beglei­tet. Schirm­herr der Lauf­grup­pe ist die Lauf­le­gen­de Horst Mil­de, der den Team-Staf­fel­lauf 2015 auch per­sön­lich besucht hat. Bis spät am Abend hat er den Läu­fern wert­vol­le Tipps gege­ben und am Stre­cken­rand mit gefiebert.

Außer einem guten Trai­ning brau­chen die Staf­fel­läu­fer auch die nöti­ge Moti­va­ti­on. Da war es sehr hilf­reich, dass der Pavil­lon für die Läu­fer und ihre Gäs­te direkt an der Stre­cke kurz vor dem Ziel­ein­lauf stand. Ange­feu­ert durch die laut­star­ken Jubel­ru­fe und Durch­hal­te­pa­ro­len ihrer Fami­li­en, Freun­de und Unter­stüt­zer haben die Läu­fer ihre letz­ten Kräf­te mobi­li­siert und beim End­spurt noch ein­mal alles gege­ben. Am Ende der Ver­an­stal­tung haben alle 75 Läu­fer des USE-SOWAS und des UNIONHILFSWERK das Ziel erreicht und wur­den gewertet.

13.07.2015

20 Jahre USE gGmbH — Das Sozialunternehmen feierte im pier36eins

Plät­schern­des Was­ser, leicht schau­keln­de Boo­te, jaz­zi­ge Saxo­phon­klän­ge und vie­le fröh­li­che Stim­men – das war die Geräusch­ku­lis­se, als die USE gGmbH zum 20-jäh­ri­gen Jubi­lä­um ins pier36eins am 3.6. ein­lud. An die­sem lau­en Juni­abend kamen über 700 Gäs­te nach Grün­au – dar­un­ter Mit­glie­der des Bun­des­ta­ges, des Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­hau­ses und des Bran­den­bur­ger Land­ta­ges, Ver­tre­ter der Senats­ver­wal­tun­gen, amtie­ren­de und ehe­ma­li­ge Bezirks­bür­ger­meis­ter, Ver­tre­ter der Regio­nal­di­rek­ti­on Ber­lin Bran­den­burg, der Agen­tu­ren für Arbeit und der Job­cen­ter, Kun­den, Part­ner und nicht zuletzt der Werk­statt­rat der USE gGmbH. Sie alle genos­sen die som­mer­li­che Atmo­sphä­re am Was­ser, die vom Cate­ring-Ser­vice zube­rei­te­ten Köst­lich­kei­ten und die chil­li­ge Live-Musik.

Der ent­spann­ten Lau­ne des Publi­kums fol­gend, hiel­ten die Lau­da­to­ren ihre Gruß­wör­ter kurz­wei­lig und aner­ken­nend. Von dem Sena­tor für Gesund­heit und Sozia­les, Mario Cza­ja, über Franz Allert, Prä­si­dent des Lan­des­am­tes für Gesund­heit und Sozia­les, bis hin zu Die­ter Krebs, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Uni­onhilfs­werk Gesell­schaf­ten und Juli­us Wal­lot, Mit­glied des Auf­sichts­rats der Uni­onhilfs­werk Gesell­schaf­ten und Lan­des­vor­sit­zen­der des Uni­onhilfs­werk Lan­des­ver­ban­des Ber­lin e.V. hono­rier­ten alle Red­ner die Ent­wick­lung des Sozi­al­un­ter­neh­mens und vor allem die erbrach­ten Leis­tun­gen der Beschäf­tig­ten, Mit­ar­bei­ter und Geschäfts­füh­rer der USE.

Vie­le Lacher hol­te Wil­fried Haut­op, Geschäfts­füh­rer der Bre­mer Werk­stät­ten, mit sei­ner Lau­da­tio auf sei­ne Sei­te. Kurz­wei­lig, anschau­lich und vor allem höchst amü­sant schil­der­te er eine gelun­ge­ne Teil­ha­be am Arbeits­le­ben, wie sie sei­ner Mei­nung nach bei der USE prak­ti­ziert wird — aber natür­lich auch in den Bre­mer Werk­stät­ten. Unter­malt wur­de sei­ne Rede von fil­mi­schen Gruß­bot­schaf­ten: Die Bre­mer Beschäf­tig­ten schick­ten Grü­ße von ihren Arbeits­plät­zen im Bre­mer Sta­di­on oder bei der Poli­zei – ein Zei­chen von geleb­ter Inklusion.

Die in den Gruß­wor­ten gewür­dig­te Viel­falt des Unter­neh­mens sym­bo­li­sier­te ein gro­ßer Setz­kas­ten. Von der Werk­statt für behin­der­te Men­schen mit sei­nen 25 Berufs­fel­dern über die Inte­gra­ti­ons­fach­diens­te, die Unter­stütz­te Beschäf­ti­gung und die För­der­grup­pe bis hin zum Frei­wil­li­gen­zen­trum Ster­nen­fi­scher und dem Toch­ter­un­ter­neh­men BUS gGmbH bestück­ten die über 40 Berei­che der USE in einem klei­nen Akt den Setz­kas­ten mit einem eige­nen Symbol.

Mög­lich mach­ten die­ses gelun­ge­ne Fest aber erst die über 70 Spon­so­ren, die das Jubi­lä­um mit finan­zi­el­len, Sach- oder Dienst­leis­tun­gen unter­stüt­zen. Die meis­ten von ihnen arbei­ten bereits seit vie­len Jah­ren erfolg­reich und ver­trau­ens­voll mit der USE zusam­men und nutz­ten – wie die vie­len ande­ren Gäs­te auch — die schö­ne Gele­gen­heit, vor­han­de­ne Kon­tak­te zu pfle­gen und neue zu knüpfen.

Hier kön­nen Sie sich die Grü­ße der Bre­mer Werk­statt ansehen:

11.06.2015

Bundeministerin Nahles besucht USE-Stand auf der Werkstätten:Messe

USE

Mit einer Rede von Bun­des­mi­nis­te­rin Andrea Nah­les wur­de am Don­ners­tag, den 12. März 2015 die Werkstätten:Messe 2015 in Nürn­berg eröff­net. Vor der gro­ßen Fei­er besuch­te die Minis­te­rin für Arbeit gemein­sam mit dem Ber­li­ner Sena­tor für Gesund­heit und Sozia­les, Mario Cza­ja, den­Ge­mein­schafts­stand des Bun­des­lan­des im Fokus Ber­lin. Dabei mach­ten die bei­den auch eine Stipp­vi­si­te am USE-Stand und unter­hiel­ten sich mit der Per­len­ma­che­rin Mar­ti­na Janetzky.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: http://www.bagwfbm.de/

18.03.2015