Newsletter #21: Wieder da!

Lie­be Beschäftigte,
lie­be Kol­le­gin­nen und Kollegen,

seit Mon­tag kön­nen die Werk­stät­ten für behin­der­te Men­schen in Ber­lin wie­der öff­nen und vie­le von Ihnen sind gekom­men! Nach acht Wochen unge­woll­ter „Aus­zeit“ war das ein gro­ßes Hal­lo! Vie­len war anzu­se­hen, wie sehr sie sich freu­ten, wie­der zu arbei­ten und vor allem die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen zu tref­fen. Das Bedürf­nis sich über die­se Wochen aus­zu­tau­schen, war ver­ständ­li­cher­wei­se groß.

Sicher stell­ver­tre­tend für vie­le schil­dert ein Beschäft­gi­ter aus der Druck­vor­stu­fe sei­ne Ein­drü­cke: “Es war schon komisch her­zu­kom­men, mir kam es so wie ein ewi­ger lan­ger Urlaub vor und ja… auch mit dem gan­zen Regel­werk was jetzt so ist. Dies alles ist schon eine selt­sa­me Situation.

Wobei es all­ge­mein selt­sam ist. Ansons­ten tut es gut wie­der hier­her­zu­kom­men. Wir haben im Team viel gere­det, wie es war und was wir so alles gemacht haben. 

Ich habe gemerkt, dass mir der gan­ze Arbeits­all­tag gefehlt hat. Vor allem die sozia­len Kon­tak­te. Ich bin gespannt, wie lan­ge die gan­ze Aus­nah­me­si­tua­ti­on noch andauert.“

Auch wenn es ein paar Holp­rig­kei­ten gab, haben sich alle an die neu­en Abstands- und Hygie­ne­re­geln gehal­ten. Respekt!! Denn die­ses unge­wohn­te Ver­hal­ten in den All­tag zu über­tra­gen und auch durch­zu­hal­ten, ist nicht ein­fach! (In der ver­gan­ge­nen Woche muss­te mich die Bäcke­rin noch bit­ten, die ver­ges­se­ne Mas­ke aufzusetzen…)

Über­haupt ist das Mas­ke-Tra­gen im Haus noch sehr gewöh­nungs­be­dürf­tig. Vor allem Bril­le-tra­gen­de Men­schen haben bis­wei­len Schwie­rig­kei­ten mit beschla­gen­den Gläsern…

Auch die Tren­nung in Auf- und Abgän­ge und ver­än­der­te Essen­zei­ten müs­sen sich erst ein­spie­len. Gera­de die Essens­si­tua­ti­on ist für alle her­aus­for­dernd – nicht nur für uns hung­ri­ge Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, son­dern vor allem für die Küchen­teams, die ver­su­chen, allen gerecht zu wer­den. Vie­len Dank an die Teams, die gera­de wirk­lich gro­ße Her­aus­for­de­run­gen meistern!

Ganz beson­ders kom­pli­ziert ist die Kan­ti­nen-Situa­ti­on in der Eich­busch­al­lee, denn die Con­tai­ner sind natur­ge­mäß sehr eng. Hier setzt man auf das immer bes­ser wer­den­de Wet­ter und bie­tet eine Out­door-Vari­an­te an. Beneidenswert!

Bar­ba­ra Wes­sel vom Fach­dienst gibt einen Ein­blick in die Stim­mung in der Eich­busch­al­lee: „Die Aus­sa­gen waren alle eher posi­tiv und gin­gen von „End­lich — schön Euch wie­der zu sehen“ über „end­lich wie­der was arbei­ten“ bis zu aus­führ­li­chen Gesprä­chen, wie man die Zeit zu Hau­se über­brückt hat. Aus mei­ner per­sön­li­chen Sicht als Fach­dienst, die ich ja täg­lich mit den Beschäf­tig­ten tele­fo­niert habe, ist jetzt, wo man sich wie­der­sieht deut­lich mehr Nähe und Ver­trau­en und auch ech­te Freu­de zu spü­ren. Das ist wirk­lich schön, end­lich wie­der das Gesicht zur Stim­me zu sehen – das gilt für bei­de Sei­ten.“

Nach den vie­len Rück­mel­dun­gen scheint es über­all ein guter Start gewe­sen zu sein. Auch wenn man nach links und rechts schaut – in ande­re Unter­neh­men und Ein­rich­tun­gen – kön­nen wir alle ein wenig stolz sein. Es gibt kla­re Regeln zum Schut­ze aller, an die sich alle hal­ten. Las­sen Sie uns gemein­sam dar­an festhalten!

Gemein­sam Sport – aber mit Abstand

Wenn der Werk­statt­be­trieb wie­der anläuft, darf auch das Sport­an­ge­bot nicht feh­len! Zwar hat Hen­drik Lütt­schwa­ger mit sei­nem Team Ihnen ja immer wie­der tol­le Vide­os mit Sport­ak­ti­vi­tä­ten zur Ver­fü­gung gestellt, aber auch gera­de im Sport ist ja die ech­te Begeg­nung wichtig.

Der­zeit wird an einem Out­door-Ange­bot gefeilt — mit Tisch­ten­nis­kurs im Hin­ter­hof der Gen­ter Stra­ße und Fuß­ball auf dem Platz – und natür­lich mit größt­mög­li­cher Hygie­ne­si­cher­heit. Ab Juni soll es damit los­ge­hen – wir wer­den berichten.

Vie­le Grü­ße & bis bald
Ursu­la Laumann