Neswletter #16: Nachgefragt, Tanz in den Mai und Pancakes

Lie­be Beschäftigte,
lie­be Kol­le­gin­nen und Kollegen,

seit nun schon sechs Wochen haben wir hier in Ber­lin einen Shut­down. An vie­les haben wir uns gewöhnt, eini­ges bleibt irri­tie­rend. In jedem Fall haben wir in die­sen letz­ten Wochen viel gelernt!

Wenn Sie hof­fent­lich bald wie­der zur USE kom­men, wird sich auch hier eini­ges ver­än­dert haben. Ein klei­nes Team um Herrn Dr. Kauf­mann arbei­tet gera­de einen Punk­te-Plan aus, in dem die nöti­gen Arbeits­schutz- und Hygie­never­ord­nun­gen und Vor­ga­ben des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Arbeit und Sozia­les für die USE umge­setzt wer­den. Wir schaf­fen damit alle Vor­aus­set­zun­gen, damit Sie hier bei der USE sicher arbei­ten kön­nen. Wir Alle — Beschäf­tig­te, Mit­ar­bei­ter und unse­re Gäs­te – wer­den sich dar­an­hal­ten müs­sen. Und wenn sich das auch erst sehr unge­wohnt anfüh­len wird, wer­den wir uns dar­an gewöh­nen – da bin ich mir sicher!

Schon nächs­te Woche wer­de ich Ihnen hier genaue­res berich­ten kön­nen. Wenn Sie aber in der Zwi­schen­zeit Fra­gen zu Ihrem Schutz haben, wen­den Sie sich an den Fach­dienst. Die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen kön­nen Sie für den ers­ten Weg zur USE unter­stüt­zen und beant­wor­ten auch all Ihren ande­ren Fra­gen. Die Kon­takt­da­ten fin­den Sie wie­der am Ende der Mail.

Zudem hat mir ein Beschäf­tig­ter aus der Ver­wal­tung einen guten Tipp gegeben:

Wer auf die Fahrt im öffent­li­chen Nah­ver­kehr ange­wie­sen ist und sich die teils hohen Prei­se für eine Behelfs­mas­ke nicht leis­ten kann, kann sich seit Mon­tag an sein Bezirks­amt wen­den. Mit Beschluss der Mund­schutz­pflicht sol­len ab die­ser Woche auch rund 147.000 Mas­ken direkt durch die Bezir­ke an die Bür­ger aus­ge­ge­ben wer­den. Die Aus­ga­be der Mas­ken ist auf zwei Stück pro Per­son beschränkt.

Nach­ge­fragt!

Hier in der USE gibt es eine Men­ge Men­schen, die wäh­rend Ihrer Abwe­sen­heit, lie­be Beschäf­tig­te, vie­les leis­ten. Im News­let­ter möch­ten wir in Zukunft eini­ge von ihnen inter­view­en. Wir wol­len wis­sen, was sie gera­de beschäf­tigt und wie sie mit der unge­wohn­ten und her­aus­for­dern­den Situa­ti­on umgehen.

Als ers­tes haben wir unse­ren Geschäfts­füh­rer Andre­as Sper­lich befragt:

Was ist zur­zeit die größ­te Her­aus­for­de­rung für Sie?

Die Situa­ti­on ist ja für alle neu, es sind Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, die bis­her so noch nie zu tref­fen waren. Dafür gibt es kei­ne Vor­la­ge, von der man able­sen könn­te. Das ist die größ­te Her­aus­for­de­rung der­zeit und zugleich spü­re ich eine rie­si­ge Ver­ant­wor­tung, denn die Unge­wiss­heit, ob es die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen sind, bleibt zunächst. Es geht schließ­lich um die Gesund­heit unse­rer Beschäf­tig­ten und Mit­ar­bei­ter einer­seits, aber gleich­zei­tig auch um die wirt­schaft­li­che Lage der USE. Grö­ßer geht es kaum!

Wie wird die USE die Coro­na-Pan­de­mie überstehen?

Gut, davon bin ich zutiefst über­zeugt! Aber sie wird Spu­ren hin­ter­las­sen, bei jedem Ein­zel­nen, im Umgang mit­ein­an­der und wirt­schaft­lich alle­mal. Damit müs­sen wir umge­hen ler­nen. Es wird hin­ter­her anders sein! Aber anders kann auch bes­ser sein, das liegt dar­an, was wir gemein­sam dar­aus machen und dar­aus ler­nen. Es ist beein­dru­ckend, wenn ich der­zeit das täg­li­che Enga­ge­ment unse­rer Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter vor Ort sehe. Sicher­lich sind vie­le auch unsi­cher und haben viel­leicht selbst Angst, und doch sind sie da, um die Arbeit für die Men­schen mit Behin­de­run­gen und Benach­tei­li­gun­gen sicher­zu­stel­len. Groß­ar­tig, und eben kei­ne Schön­wet­ter-Behin­der­ten­hil­fe. Das bleibt! Ande­res aber eben auch.

Schon in nor­ma­len Zei­ten ist es sicher nicht leicht, die USE zu füh­ren. Wie füh­len Sie sich jetzt?

Eigent­lich ganz gut. Unse­re Auf­ga­be wird manch­mal auch über­be­wer­tet, ohne unse­re Teams könn­ten wir nichts bewe­gen. Wenn wir Ori­en­tie­rung geben und gute Ent­schei­dun­gen tref­fen könn­ten, dann wäre ich zufrie­den. Der Zuspruch, den wir der­zeit von vie­len Mit­ar­bei­tern und Beschäf­tig­ten erhal­ten, bestärkt uns in unse­rem Han­deln, viel­leicht nicht ganz falsch zu liegen.

Lan­ge­wei­le haben Sie sicher nicht. Aber was tun Sie, um abzu­schal­ten und zu entspannen?

Das mit dem Abschal­ten ist in der Tat nicht ganz leicht, eine gewis­se Anspan­nung ist schon immer da. Da spielt ein schö­nes zu Hau­se natür­lich eine beson­ders gro­ße Rol­le, um run­ter zu kom­men. Und da gibt es auch immer etwas zu tun. Die hand­werk­li­chen Pro­jek­te, von denen es in einem alten Haus genug gibt, len­ken dann zumin­dest per­fekt vom All­tag ab. Es gibt ja jetzt Anfang Mai zwei lan­ge Wochen­en­den, da kann man rich­tig was schaf­fen! Das mag für eini­ge komisch klin­gen, aber das ist wirk­lich der per­fek­te Aus­gleich für mich.

Vie­len Dank, Herr Sperlich!

Viel­leicht haben auch Sie Fra­gen – an die Geschäfts­füh­rer, die Geschäfts­be­reichs­lei­ter oder jemand ande­res aus der USE? Dann schrei­ben Sie mir! Ich neh­me die Fra­gen gern auf!

In den Mai tanzen

Mor­gen beginnt der Mai. Im Rhein­land, in dem ich lan­ge gelebt habe, wird am 30. April tra­di­tio­nell in den Mai getanzt. In Knei­pen, Clubs und auf vie­len pri­va­ten Par­tys. Das geht in die­sem Jahr lei­der nicht. Aber ein klei­ner Tanz in der eige­nen Woh­nung macht auch jede Men­ge Spaß! Suchen Sie ein­fach ihre Lieb­lings­mu­sik raus und legen los!
Das reicht noch nicht? Dann noch ein klei­ner Moti­va­ti­ons­kick, der an mei­nem Kühl­schrank hängt:

Das Gute am Älterwerden:
man tanzt immer cooler.

Let’s dance! Die gute Lau­ne kommt von ganz allein

Vie­le von Ihnen ken­nen den Beschäf­tig­ten, der hier in der Kolo­nie­stra­ße ein klei­nes Ate­lier hat. Sei­ne far­ben­fro­hen Aqua­rell-Bil­der sind in eini­gen Stand­or­ten zu sehen. Er ver­bringt der­zeit viel Zeit in sei­ner Lau­be und hat für uns schö­ne Früh­lings­im­pres­sio­nen geschaf­fen. Danke!

Ein lan­ges Wochen­en­de steht bevor! Das Wet­ter soll lei­der nicht ganz so gut wer­den — da kann man etwas mehr Zeit mit früh­stü­cken ver­brin­gen. Lisa Stöd­ke hat für Sie ein lecke­res Rezept für ame­ri­ka­ni­sche Pfann­ku­chen rausgesucht:

Süßes Früh­stück oder ein lecke­rer Nachmittagssnack:
Bana­nen-Pan­ca­kes

Zuta­ten für zwei Personen:

3 Bana­nen (kön­nen auch schon braun sein)
3 Eier
2 Tas­sen Mehl
1 Tas­se Milch
1 Päck­chen Vanillezucker
Öl
Zucker nach Belieben

Und so geht’s:

Alle Zuta­ten in eine Schüs­sel geben und ver­men­gen. Am bes­ten geht das mit den Hän­den. Die Bana­nen in der Schüs­sel zer­drü­cken, aber so, dass noch klei­ne Stück­chen mit dabei sind.
Öl in die Pfan­ne geben, sodass der Boden bedeckt ist und erhit­zen. Mit einer Kel­le jeweils drei Por­tio­nen Teig in die Pfan­ne geben und die Pan­ca­kes von bei­den Sei­ten gold­braun anbraten.
Ach­tung: nicht auf höchs­ter Stu­fe anbra­ten, weil sonst die Rän­der schon fer­tig sind, wäh­rend die Mit­te noch flüs­sig ist.
Die Pan­ca­kes nach Belie­ben mit Zucker bestreu­en. Oder mit fri­schen Früch­ten – bald gibt es wie­der Blau­bee­ren, Him­bee­ren, Pfir­si­che, Nektarinen…

Guten Appe­tit!!

Vie­le Grü­ße & bis nächs­te Woche

Ursu­la Laumann