Newsletter #15: Ton, Klopapier-Workout und Tipps gegen Langeweile

Lie­be Beschäftigte,
lie­be Kol­le­gin­nen und Kollegen,

wahr­schein­lich ken­nen Sie die far­ben­fro­hen, leben­di­gen Tas­sen und Tel­ler aus der Töp­fe­rei? An vie­len USE-Stand­or­ten sind sie zu fin­den – als Deko­ra­ti­on und noch öfter als Kaf­fee­tas­se auf einem Schreibtisch.
Die Fach­ge­biets­lei­te­rin Uta Kal­ski hat nun gemein­sam mit ihrem Team eine Ergän­zung zu den belieb­ten Mohn­blu­men­tas­sen ent­wor­fen. Die neu­en Geschirr­ent­wür­fe las­sen den Ton als Natur­ma­te­ri­al beson­ders zur Gel­tung kom­men und sind durch ihr tra­di­tio­nel­les Her­stel­lungs­ver­fah­ren eine Lie­bes­er­klä­rung an das Hand­werk. Durch den bewuss­ten Ver­zicht auf Kera­mik­ma­le­rei ver­folgt die Töp­fe­rei eine kla­re und zeit­ge­mä­ße Linie – die Töp­fer­wa­re bekommt „nur“ dezen­te Farb­tö­ne oder eine Gla­sur in einer Trend­far­be. Dar­aus kann man sich dann ein indi­vi­du­el­les Geschirr­ser­vice zusam­men­stel­len. Denn neben Tas­sen gibt es zukünf­tig auch Tel­ler und Schüs­seln in ver­schie­de­nen Grö­ßen. Das sieht sehr edel aus, fin­de ich.

Schon bald kann man die­se Serie auch im Laden oder in unse­rem Online­shop www.dim-berlin.de erwerben.
Und haben Sie Mus­kel­ka­ter von der Hocker­gym­nas­tik bekom­men? Heu­te dür­fen Sie sich auf ein Klo­pa­pier-Work­out freu­en. Und das haben Sie bestimmt zuhause…

Im vor­letz­ten News­let­ter hat­te ich Sie um Tipps gegen Lan­ge­wei­le gebe­ten. Vie­len Dank für die ideen­rei­chen Ant­wor­ten! Eini­ge von Ihnen foto­gra­fie­ren gern. Mit den heu­ti­gen Han­dys ist das ja auch kein Problem.
Cers­tin Pfeif­fer vom Fach­dienst emp­fiehlt einen Spa­zier­gang am Tag. Sie geht ca. eine Stun­de und ver­än­dert ihre Run­de immer ein wenig. „Das tut mir sehr gut und bie­tet ein wenig Abwechs­lung.“, berich­tet sie. Dar­über hin­aus kommt sie wie­der zu einem alten Hob­by, dem Nähen. Der­zeit näht sie Mas­ken im außer­ge­wöhn­li­chen Design, die sie aus­schließ­lich an Freun­de oder an Nach­barn ver­teilt — eini­ge gehö­ren zu einer Risi­ko­grup­pe. Zehn davon gin­gen an ein Hos­piz. Aber auch ihr Sohn, der nun bald wie­der zur Schu­le muss, bekommt eine.
Wenn Sie eine Näh­ma­schi­ne haben, ver­su­chen Sie es doch auch! Es gibt ganz ein­fa­che Anlei­tun­gen im Internet.

Einen guten und sinn­vol­len Tipp gegen Lan­ge­wei­le habe ich von einem Beschäf­tig­ten aus dem Sieb­druck erhalten:

„Da ich allein­ste­hend bin, gab es für mich schon vor der Coro­na-Pan­de­mie auch mal Her­aus­for­de­run­gen und Momen­te, in denen ich mich ein­sam gefühlt habe. Ich bin jedoch sehr froh, dass ich im Lau­fe der Jah­re erfah­ren habe, wie ich mit solch einer Her­aus­for­de­rung umge­hen kann. Und dass, was ich für mich her­aus­ge­fun­den habe, möch­te ich nun gern teilen:

Ich habe das Glück, dass ich zwei älte­ren Men­schen hin und wie­der behilf­lich sein kann. Es gibt näm­lich vie­le Men­schen, die Hil­fe brau­chen — sei es älte­re Men­schen, die z. B. geschie­den oder ver­wit­wet sind oder jun­ge Fami­li­en, für die das All­tags­le­ben mit ihren Kin­dern eine immense Her­aus­for­de­rung dar­stellt und die sich z. B. eine Not­be­treu­ung erse­hen und aus wel­chen Grün­den auch immer kei­ne bekom­men. Ich lade Sie dazu ein, schau­en Sie sich um, wer Hil­fe braucht und küm­mern Sie sich um jeman­den, der in Not ist.“

Wenn auch Sie sich in Ihrer Nach­bar­schaft enga­gie­ren wol­len, schau­en Sie sich doch mal auf der Web­site www.nebenan.de um. Dort gibt es vie­le gute Anre­gun­gen. Oder viel­leicht ken­nen Sie jeman­den in Ihrer Nach­bar­schaft, den Sie direkt anspre­chen können?

Bar­ba­ra Wes­sel vom Fach­dienst aus der Eich­busch­al­lee beob­ach­tet aus ihrem Fens­ter gern die Vogel­welt und die hat tat­säch­lich eini­ges zu bie­ten „Auf dem Foto sieht man eine Amsel mit wei­ßen Fle­cken am Kopf. Das ist eine Anoma­li­tät im Gefie­der – kommt aber vor. Dar­an kann ich die­se Amsel nun seit zwei Jah­ren hier in der Eich­busch­al­lee erken­nen. Die­ses Jahr hat­te sie nun ein Weib­chen und hat ver­sucht zu brü­ten – unter der Trep­pe!! Ich habe noch ver­sucht, sie dar­an zu hin­dern aber sie woll­te unbe­dingt dort brü­ten, wo ja auch alle ent­lang­lau­fen! Nun hat­te sie sogar schon Eier – aber geschafft hat sie es lei­der nicht und das Nest war eines Mor­gens leer. Bestimmt ver­sucht sie es nun woan­ders erfolgreicher!“

Und tat­säch­lich, gera­de jetzt sind die Vögel wie­der sehr aktiv und man kann eini­ge schö­ne Exem­pla­re entdecken!

Vie­le Grü­ße & bis bald
Ursu­la Laumann