New Horizons — Europäischer Jugendaustausch behinderter Menschen zwischen Ost und West

Auch wenn Euro­pa immer mehr zusam­men wächst, die Mög­lich­kei­ten der Teil­ha­be am Arbeits­markt sehen für behin­der­te Men­schen in Ost- und West­eu­ro­pa noch sehr unter­schied­lich aus.

Das Pro­jekt „New Hori­zons“ bie­tet Betrof­fe­nen die Mög­lich­keit, sich über die­se unter­schied­li­chen Ver­hält­nis­se aus zu tau­schen und damit den eige­nen Hori­zont zu erweitern.

Nach­dem Beschäf­tig­te der Werk­statt für behin­der­te Men­schen (WfbM) der USE gGmbH vor zwei Jah­ren bereits in Polen waren, hat das Sozi­al­un­ter­neh­men in die­sem Jahr nach Ber­lin eingeladen.
Gekom­men sind jeweils fünf jun­ge Men­schen mit Behin­de­rung aus Wales, Est­land, Litau­en und Polen. Das ein­wö­chi­ge Pro­gramm vom 6. ‑13.5. beinhal­te­te neben dem Ken­nen­ler­nen der USE den Besuch des Reichs­tags, der Gedenk­stät­te Topo­gra­phie des Ter­rors und der East-Side-Gal­lery. Ber­lin als ehe­mals geteil­te Stadt aber auch als Ort der Ver­fol­gung von Men­schen mit Behin­de­rung im drit­ten Reich bie­tet den Betei­lig­ten aus Ost und West einen idea­len Hin­ter­grund zum Austausch.

Der Jugend­aus­tausch wird von „Jugend in Akti­on“ geför­dert. Fol­ge­be­geg­nun­gen sind in den ande­ren betei­lig­ten Län­dern geplant.

19.06.2012