Neuer Träger übernimmt „Neue Arbeit“ in Kleinmachnow

Juni 2008. Die Uni­on Sozia­ler Ein­rich­tun­gen (USE) gGmbH hat den in Klein­mach­now ansäs­si­gen Arbeits­för­der­be­trieb Neue Arbeit – Beschäf­ti­gung am Bau gGmbH über­nom­men und damit den über 50 ange­stell­ten Mit­ar­bei­tern eine neue beruf­li­che Per­spek­ti­ve auf­ge­zeigt. Durch ver­schie­de­ne Pro­jek­te unter­stützt die „Neue Arbeit“ schwer ver­mit­tel­ba­re, arbeits­lo­se Jugend­li­che bei dem Ein­stieg ins Berufsleben.

Bereits 1992 begann das Gemein­schafts­pro­jekt drei­er evan­ge­li­scher Trä­ger mit sei­ner Arbeit, jun­ge Men­schen prak­tisch an das Arbeits­le­ben her­an­zu­füh­ren. In einer Ori­en­tie­rungs­pha­se ler­nen die Jugend­li­chen ver­schie­de­ne Berufs­bil­der ken­nen, z.B. in einer Metall‑, Holz- und Mal­erwerk­statt. Außer­ge­wöhn­li­cher sind die Abtei­lung „öko­lo­gi­sches und his­to­ri­sches Bau­en“ und der Basar, auf dem im Rah­men von Woh­nungs­auf­lö­sun­gen, die auch von der „Neu­en Arbeit“ durch­ge­führt wer­den, gebrauch­te Möbel und Gebrauchs­ge­gen­stän­de aller Art ange­bo­ten wer­den. In geför­der­ten Maß­nah­men (u.a. durch die freie Jugend­hil­fe) soll die­sen Men­schen der Start oder der Weg zurück ins Berufs­le­ben leich­ter gemacht werden.

Nun droh­te das Aus. In die Lücke sprang die Uni­on Sozia­ler Ein­rich­tun­gen gGmbH, ein gemein­nüt­zi­ges Unter­neh­men mit sie­ben Stand­or­ten in Ber­lin. Die USE gGmbH bie­tet über 700 psy­chisch kran­ken und behin­der­ten Men­schen neue Bildungs‑, Arbeits- und Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten und führt zudem selbst Arbeits­för­der- und Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men durch. Wolf­gang Gras­nick, Geschäfts­füh­rer der USE gGmbH sieht die „Neue Arbeit“ so auch als sinn­vol­le Ergän­zung sei­nes Unter­neh­mens: “Bis­her waren wir nur im Ber­li­ner Raum tätig. Mit der Über­nah­me der „Neu­en Arbeit“ kön­nen wir jetzt auch in Bran­den­burg für Benach­tei­lig­te des 1. Arbeits­mark­tes Arbeits- und Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten schaf­fen.“ Die USE gGmbH wird alle Mit­ar­bei­ter der „Neu­en Arbeit“ weiterbeschäftigen.

08.06.2008